Aufnahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten; Vizebürgermeister Lois Weinberger im Gespräch mit einem (vermutlich leitenden) Arzt, dahinter eine Gruppe von Krankenschwestern; derselbe Arzt am Rednerpult; Bilder der Krankenschwestern sowie der Ärzteschaft; Panoramashot der Eröffnungsfeier; die Gäste sowie das Schwesternhaus (Schule und Heim) in Aufsicht (00:22,10); ein Mann am Rednerpult (aufgrund der weiten Entfernung des Kamerastandpunktes nicht identifizierbar); Halbnahaufnahme von Vizebürgermeister Lois Weinberger am Rednerpult; in den Fenstern des Schwesternheimes haben Schwestern und Zuschauer Platz genommen, um dem Ereignis zu folgen; Weinberger in weiterer Entfernung; verschiedene Aufnahmen der Krankenschwestern, die hier in Reihen Aufstellung genommen haben; (totale, halbnahe sowie nahe Aufnahmen); die Gäste applaudieren; Totale der Menschengruppe; Bürgermeister Franz Jonas hinter dem Rednerpult (01:22,14); verschiedene Aufnahmen von Jonas sowie der Schwestern- und Ärzteschaft; nochmaliger Panoramashot der Eröffnungsfeier in starker Aufsicht; Applaus für den Bürgermeister, der vom Rednerpult abtritt (01:54,02); eine Dame hinter dem Rednerpult; Lois Weinberger und Franz Jonas unter den Gästen in der ersten Reihe; verschiedene Außenaufnahmen des Schwesternhauses, das mit Wien-Fahnen geschmückt wurde; Bilder von BesucherInnen, die sich auf den angelegten Wegen vor dem Schwesternhaus in unterschiedliche Richtungen bewegen; verschiedene Aufnahmen der Fassade, davor Bäume; nochmalige Aufnahme des Einganges des Schwesternhauses; BesucherInnen kommen auf die Kamera zu und passieren diese (Wechsel der Kamerastandpunkte); Panoramaaufnahme des Gebäudekomplexes, dahinter die Alt-Ottakringer Pfarrkirche zur „Erhöhung des heiligen Kreuzes" sowie die Neuottakringer Kirche „Zur Heiligen Familie"; dieselbe Aufnahme etwas näher; Innenaufnahmen mit Blick nach draußen; vor dem Fenster haben sich einige Krankenschwestern versammelt, die mit dem Rücken zur Kamera stehen; in weiterer Entfernung andere Krankenschwestern auf der Treppe; die zum Schwesternhaus führt;

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Die im Zweiten Weltkrieg entstandenen Schäden des 1939 von der Stadt Wien übernommenen Wilhelminenspitals waren gering und konnten nach Ende des Krieges relativ rasch behoben werden. In den Nachkriegsjahren begann die erste Ausbaustufe der Krankenanstalt mit dem Entwurf des neuen Schwesternhauses, dessen Bau im Juni 1951 vom Wiener Gemeinderat beschlossen und im August des Jahres 1953 fertiggestellt wurde. Die Eröffnung erfolgte am 24. Oktober 1953. (Vgl. Technische Daten, in: Das neue Schwesternhaus, S. 14 und wienkav.at)

In der vom Stadtbauamt der Stadt Wien im Oktober 1953 herausgegebenen Broschüre über das neue Schwesternheim bezieht Bürgermeister Franz Jonas Stellung zum Neubau des Schwesternhauses. Die Errichtung eines neuen Schulgebäudes und Wohnheimes für bereits diplomierte und noch studierende Krankenpflegerinnen im Wilhelminenspital gelte als Beitrag der Stadt Wien zum sozialen Wohnungsbau und sei eine wichtige Investition in die Ausbildung des Krankenpflegerinnen-Nachwuchses. (Vgl. Jonas, Sozialer Wohnungsbau, S. 4) Mit dem Neubau wurde - so der damalige Stadtbaudirektor von Wien, Hans Gundacker - der Standard der Wohnverhältnisse für Krankenschwestern schließlich „auf ein international selbstverständliches Niveau" gebracht. (Gundacker, Der Neubau des Krankenschwesternhauses, S. 6)

Zum Zeitpunkt der Fertigstellung im Jahr 1953 befanden sich im Mitteltrakt des Schwesternhaueses die Räumlichkeiten für Lehrbetrieb und Verwaltung sowie der Speisesaal. Der fünfstöckige Osttrakt bot Unterkunftsmöglichkeiten für 117 Diplomkrankenschwestern, während im viergeschossigen Westtrakt 158 Krankenpflegeschülerinnen untergebracht werden konnten. Der Stadtbaudirektor Hans Gundacker beschreibt den Bau des neuen Schwesternhauses als „zweckvoll und praktisch". Insbesondere die gute Planung der Raumfunktionen würde den Krankenschwestern ein kultiviertes und gesundes Wohnen gestatten und Möglichkeiten zur Weiterbildung sowie Erholung bieten. (Vgl. Gundacker, Der Neubau des Krankenschwesternhauses, S. 7)

Quellen/Literatur:

Das Neue Schwesternhaus im Wilhelminenspital der Stadt Wien (DER AUFBAU, Nr. 18), hg. Vom Stadtbauamt der Stadt Wien, 1953.

Franz Jonas, Sozialer Wohnungsbau - auch für Krankenschwestern!, in: Das neue Schwesternhaus im Wilhelminenspital der Stadt Wien (DER AUFBAU, Nr. 18), 1953, S. 4.

Hans Gundacker, Der Neubau des Krankenschwesternhauses im Wilhelminenspital, in: Das neue Schwesternhaus im Wilhelminenspital der Stadt Wien (DER AUFBAU, Nr. 18), 1953, S. 6-7.

Website des Wiener Krankenanstaltenverbundes; online unter: http://www.wienkav.at/kav/wil/ZeigeText.asp?id=554 (17.11.2016).

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