Spielhandlung: Alfred Böhm auf einer Baustelle am Karlsplatz, er scheint sich verirrt zu haben; plötzlich tritt er im Cesar-Kostüm auf und brüllt: „Slavik, Slavik, gib' mir meine Schillinge wieder!"; auf der Baustelle zurück, findet er schließlich den Weg hinaus; er geht zu einem Würstelstand, um seinen Durst zu löschen; dort trifft er auf zwei Herren; der eine fragt, was er denn auf der Baustelle gesucht hätte; Böhm erwidert, dass er hätte herausfinden wollen, wofür die Gemeinde sein Geld verwendet; er hätte jedoch nur Löcher gefunden; darauf antwortet der Herr, dass hier die U-Bahn gebaut werde, woraufhin sich Alfred Böhm weiter darüber brüskiert, dass die Gemeinde die Gelder der Leute falsch einsetzen würde; der andere der beiden Herren (Curth Anatol Tichy) argumentiert, dass mit seinem Geld ein enormer Teil der Wirtschaft angekurbelt werde, wodurch wiederum mehr Arbeitsplätze geschaffen und mehr produziert werden könne; ganz abgesehen von den Vorteilen, welche die neue U-Bahn bringen werde; Alfred Böhm lässt sich schließlich von den vorgebrachten Argumenten überzeugen; es folgen Aufnahmen von unterirdisch verkehrenden Straßenbahnen; Einblendung eines Werbeplakats mit der Aufschrift: „Wir Wiener bauen eine U-Bahn für uns und unsere Kinder";

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Der Entschluss zur Errichtung eines Wiener U-Bahnnetzes wurde vom Wiener Gemeinderat am 26.1.1968 gefällt. Die Bauarbeiten für das Grundnetz begannen am 3.11.1969 am zukünftigen U-Bahnknotenpunkt Karlsplatz. Am 8.5.1976 fand die Inbetriebnahme der sogenannten „Versuchsstrecke" der U4 (Friedensbrücke - Heiligenstadt) statt und am 25.2.1978 wurde der Abschnitt Reumannplatz - Karlsplatz der U1 feierlich eröffnet. (Vgl. Die Wiener U-Bahn)

Der Film wurde im Kino-Beiprogramm gezeigt.

Literatur:

Die Wiener U-Bahn; online unter: http://homepage.univie.ac.at/horst.prillinger/metro/deutsch/u-bahn_bauphase_1.html (11.3.2014).

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