Spielhandlung: Bilder vom Wiener Stadtverkehr; Montage verschiedener Aufnahmen von Verkehrsschildern und Ampeln; ein Rechtsabbiegen-Verboten-Schild in der Kohlgasse im 5. Wiener Gemeindebezirk (00.07,21) ein Verkehrspolizist vor der Wiener Staatsoper dirigiert Autos und Fußgänger durch die Stadt (Zeitraffer); Fußgänger am Stock-im-Eisen-Platz (00.20,19); Alfred Böhm steckt mit seinem Wagen im Verkehr fest; Montage verschiedener Aufnahmen von Verkehrsschildern und Absperrungen; der Verkehrspolizist versucht einem anderen Autofahrer die Richtung zu weisen; Alfred Böhm trommelt mit den Fingern ungeduldig auf das Lenkrad gegenüber ein Haus mit der Aufschrift „Fahrschule Stadthalle" (00.55,13), er scheint verzweifelt: „Es geht weder vor noch zurück, wo bin ich denn überhaupt, ich muss hier herausfinden." Böhm versucht aus dem Großstadtdschungel zu entkommen; er spielt auf einer Trommel und hält sich eine afrikanische Maske vor sein Gesicht; er versucht mittels eines im Auto eingebauten Telefons beim Rathaus anzurufen, landet jedoch in der Telefonschleife: „Rathaus, bitte warten! Rathaus, bitte warten!"; daraufhin stellt er sich in der Schauflergasse im ersten Bezirk mit zwei Fahnen neben sein Auto, um auf sich aufmerksam zu machen (01.38,07); schließlich verschickt er eine Flaschenpost mit der Nachricht „Ihr Lieben! Ich bin Hilflos gestrandet und habe kaum Hoffnung, jemals von hier herauszukommen. Wenn ihr einmal diesen Brief erhalten werdet, wird es sicher schon zu spät sein. Euer euch liebender Vater und Gatte!"; Böhm wendet sich daraufhin an einen Mann, der gerade mit Vermessungsarbeiten beschäftigt ist und fragt, ob er denn auch hier heraus wolle. Dieser antwortet, er möchte hinunter, unter die Erde, denn hier solle die U-Bahn gebaut werden. Alfred Böhm brüskiert sich darüber, dass die U-Bahn erst jetzt gebaut werde. Man hätte doch bereits 1945 mit dem Bau der U-Bahn beginnen können. Es folgen Archivaufnahmen vom Wiederaufbau aus dem Jahr 1945, Bilder von der Reichsratsstraße, vom Bau des Gasometers, des  Ringturms und Aufnahmen von verschiedenen Straßenbahnen (einmal ist im Hintergrund das Riesenrad zu sehen) sowie von der Straßenbahnstation am Südtirolerplatz (02.50,18); der Mann erwidert daraufhin, dass man es sich früher nicht hätte leisten können, die U-Bahn zu bauen, heute könne man es sich jedoch nicht mehr leisten, die U-Bahn nicht zu bauen; weitere Aufnahmen von Straßenbahnen, die auch unterirdisch verkehren; Station Kliebergasse (03.29,21); Einblendung eines Werbeplakats mit der Aufschrift: „Wir Wiener bauen eine U-Bahn für uns und unsere Kinder";

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Der Entschluss zur Errichtung eines Wiener U-Bahnnetzes wurde vom Wiener Gemeinderat am 26.1.1968 gefällt. Die Bauarbeiten für das Grundnetz begannen am 3.11.1969 am zukünftigen U-Bahnknotenpunkt Karlsplatz. Am 8.5.1976 fand die Inbetriebnahme der sogenannten „Versuchsstrecke" der U4 (Friedensbrücke - Heiligenstadt) statt und am 25.2.1978 wurde der Abschnitt Reumannplatz - Karlsplatz der U1 feierlich eröffnet. (Vgl. Die Wiener U-Bahn)

Der Film wurde im Kino-Beiprogramm gezeigt.

Literatur:

Die Wiener U-Bahn; online unter: http://homepage.univie.ac.at/horst.prillinger/metro/deutsch/u-bahn_bauphase_1.html (11.3.2014).

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