Eine Vielzahl von Einstellungen aus dem Gänsehäufelbad: Menschen in Kleingruppen beim sonnen in Liegestühlen und beim Kartenspiel bei den Kabanen (Dauerkabinen); der Badestrand; eine Familie liegt im Schatten der Bäume; Kinder am Spielplatz; Badegäste in verschiedenen Bereichen des Bades; Kinder beim spielen im Wasser, Aufnahmen aus dem Wellenbad; das Terrassencafé (im Hintergrund der Uhrturm) (00.00,00)

Eine Vielzahl von Einstellungen aus dem Stadionbad: Aufnahmen aus dem Eingansbereich des Bades; Liegewiese (im Hintergrund die Tribüne beim Sportbecken); Kabinen; Jugendliche beim Ballspiel auf der Wiese; Aufnahmen von Menschen beim baden; Tischtennisspiel; Menschen gehen unter Rohrbögen hindurch aus denen Sprühregen auf sie fällt; Aufnahme einer Frau beim duschen; Kunstspringen vom Springturm; Kinder beim Besuch einer Kasperlvorführung; Wasserball (01.56,06)

Aufnahmen aus dem Gänsehäufelbad; verschiedene Aufnahmen aus dem Areal mit den Umkleidekabinen; verschiedene Einstellungen auf den Uhrturm (05.23,18)

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Während des Zweiten Weltkrieges wurden das Gänsehäufel- und das Stadionbad durch Bombentreffer stark beschädigt. Beide Bäder wurden im Laufe der späten 1940er Jahre wieder aufgebaut.

Strandbad Gänsehäufel: In den 1870er Jahren wurde im Zuge der Donauregulierung der Donaustrom in ein neues Flussbett geleitet. Die Insel des „Gänsehäufels" lag nun nicht mehr im (ehemaligen) Hauptstrom der Donau, sondern in nunmehrig vom (neuen) Hauptstrom abgetrennten Gewässer der „Alten Donau". Im Jahr 1900 wurde dieses Gebiet von der Donau-Regulierungs-Commision an Florian Berndl verpachtet. Dieser richtete dort ein Sonnen- und Strandbad ein. Berndls Pachtvertrag wurde 1905 gekündigt. Im Jahr darauf wurde die Pacht von der Gemeinde Wien übernommen. Die Badeanlage wurde großzügig ausgebaut. Die (Neu-)Eröffnung des Strandbades fand am 2./5. August 1907 statt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Bad durch mehrfache Bombentreffer weitgehend zerstört. Die Wiederaufbauarbeiten begannen im Jahr 1948. Das nach den Plänen der Architekten Max Fellerer und Eugen Wörle errichtete Bad wurde im Sommer 1950 wiedereröffnet.

Stadionbad: Das Stadionbad wurde gemeinsam mit dem Praterstadion und der Radrennbahn für die Arbeiterolympiade erbaut. Die Planung des Stadions und des Bades übernahm der deutsche Architekt Otto Ernst Schweizer. Nachdem das Bad im Dezember 1944 durch mehrere Bombentreffer zerstört worden war, begann die Gemeinde Wien ab 1948 mit dem provisorischen Wiederaufbau. Diesbezüglich steht in der Wiener Rathauskorrespondenz zu lesen: „Das im Kriege völlig abgebrannte Stadionbad wird nun unter Anwendung modernster Baumethoden wieder aufgebaut und wird schon zu Beginn der nächsten Badesaison den Betrieb aufnehmen. Diese Badeanlage wird im Vergleich zu den einstigen Objekten noch beträchtlich erweitert und modernisiert. Anstelle der abgebrannten 500 Holzkabinen werden 1.100 durch Torkret-Wände getrennte Kabinen errichtet. Dieses neuartige Baumaterial, zwei Zentimeter starke Betonplatten, hat unter anderem auch den Vorteil, dass es gegenüber der Holzverschalung um die Hälfte billiger ist. Die Zahl der Kästchen wird von 2.800 auf 3.400 erhöht und das beliebte Sonnenbad um 1.000 Quadratmeter vergrößert, so dass es einen Fassungsraum für 700 Personen bieten wird. Seit Beginn des zweiten Bauabschnittes im Oktober dieses Jahres wurde die Stahlkonstruktion so weit hergestellt, dass heute bereits die Gleichenfeier begangen werden konnte." (Rathauskorrespondenz, am 22.12.1948). Die Planungen für den provisorischen Wiederaufbau und den seit 1956 begonnenen Neubau wurden vom Architekten Theodor Schöll ausgeführt.

Quellen:

Wiener Rathauskorrespondenz, am 22.12.1948; online unter: http://www.wien.gv.at/rk/historisch/1948/dezember.html (17.5.2013)

Arbeiter Zeitung, am 19.5.1949, S. 4.

Arbeiter Zeitung, am 17.6.1950, S. 5.

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