Titeleinblendung: „Einst und Jetzt"; Titelmelodie; Blick über die Stadt; Zoom In auf den Stephansdom (00.00,00)

Schnitt; Filmmusik (Drehorgelmelodie); historisierendes Szenenspiel: ein als Nachtwächter kostümierter Mann singt das „Nachtwächterlied" auf einer von Fackeln beleuchteten Straße; die Stimme aus dem Off erläutert die Geschichte der Beleuchtung Wiens (vom Talg, zum Öl, zum Gas); Szenenspiel: Laternenanzünder (00.06,07)

Schnitt; Filmmusik ändert sich (dynamisch, fröhlich, ‚modern'); innerstädtische Straßenzüge von elektrischer Beleuchtung erhellt; Stimme aus dem Off: modernes Leben verlangt nach modernen Lösungen - auch im Bereich der Straßenbeleuchtung; Wien gebe acht, dass sich die Beleuchtung harmonisch ins Stadtbild einfügt; mehrere Aufnahmen aus der beleuchteten Stadt in den Gebieten: am Graben, das Gebiet um Votivkirche/Schottenkreuzung/Schottentorpassage, der Stephansplatz, der Wiener Stadtpark in der Höhe des Wienflusses, beim Donaukanal (u. a. vom Ringturm aus Richtung Süden und Norden gefilmt), (01.11,10)

weniger anzeigen

Gegen Ende des Jahres 1946 gab es in Wien ca. 13.800 elektrische Straßenlaternen sowie 635 Gaslaternen. Die Zahl der elektrischen Straßenlaternen stieg in den folgenden Jahren massiv an. So zählte man 1948 bereits 25.000, 1953 50.000, 1958 75.000 und 1962 etwa 100.000 elektrische Lichtquellen. Im Jahr 1962 wurde auch die letzte Gaslaterne vom Netz genommen. Neben der quantitativen Zunahme an Leuchtmitteln, stiegen auch deren qualitativen Eigenschaften bezüglich Lichtausbeute und Beleuchtungsstärke.

Literatur:

Gustav Bihl, Wien 1945-2005. Eine politische Geschichte, in: Peter Csendes/Ferdinand Opll (Hg.), Wien. Geschichte einer Stadt. Von 1790 bis zur Gegenwart. Wien/Köln u.a. 2006, S. 545-650.

weniger anzeigen