Insert: „Ein Tag mit:"; Schnitt; monochromer Hintergrund; Nahaufnahme; eine Hand führt ein leeres Blatt Papier in der Dimension einer Visitenkarte in Richtung der Kamera; auf dem Blatt Papier erscheint der Schriftzug: „Helmut Jurantsch. Feuerwehrmann in Wien"; unterhalb des Papierblattes erscheint der Schriftzug: „ein Pausenfilm von F.V. Iversen" (0.00)

Ein Mann (der Feuerwehrmann Helmut Jurantsch) betritt ein Gebäude; aus dem Off kommentiert er seinen Alltag als Feuerwehrmann bei der Wiener Feuerwehr: 7.00 Uhr Dienstbeginn und Ablöse der anderen Dienstgruppe (0.10)

Antreten der Feuerwehrleute und Tagesplanung; mehrere Feuerwehrleute stehen in ihren Uniformen in einem Kreis beisammen; Tagesplan und Aufgabenverteilung wird verlesen; Kamera rotiert im Inneren des Kreises und filmt die Feuerwehrleute; Ende der Besprechung; die Feuerwehrleute verlassen den Raum (0.24)

Es folgt die Fahrzeugübernahme; die Feuerwehrleute kontrollieren die Einsatzfahrzeuge und die Ausrüstung (0.50)

Auf die Fahrzeugübernahme folgen - so Jurantsch aus dem Off - entweder Schulungen (bei Schlechtwetter) oder das Exerzieren im Freien (bei Schönwetter); Aufnahmen des Schulungsbetriebs im Schulungszimmer (1.19)

Auf den Schulungsunterricht folgen Reinigungsarbeiten auf der Wache und die Essensvorbereitung; unterschiedliche Aufnahmen von Feuerwehrleuten bei der Reinigung des Gebäudes und beim Kochen in der Küche; Jurantsch spricht aus dem Off über den Aufbau und die Strukturierung seiner Wachstelle (1.50)

Ein Einsatz wird ausgerufen; die Feuerwehrleute verlassen eilig ihre momentanen Arbeiten (Reinigen, Kochen) und machen sich für den Einsatz bereit; das Feuerwehrauto rückt aus; Löscheinsatz (ein Haufen brennenden Reisigs); Jurantsch: typische Einsätze seiner Gruppe sind Grasbrände, technische Einsätze und die Rettung von Tieren (2.28)

Essensausgabe; Feuerwehrleute beim Tischtennisspiel; Jurantsch aus dem Off: nach einem Einsatz wird zuerst das Fahrzeug wieder aufgerüstet (3.15)

Erneuter Feuerwehreinsatz; ein Auto liegt in einem Straßengraben; die Feuerwehrleute schaffen das Fahrzeug aus dem Graben; Jurantsch aus dem Off: berichtet über die Dienstvorschriften (3.45)

Feuerwehrleute beim Joggen im Freien vor der Feuerwache und beim Trainieren in der Kraftkammer; Jurantsch aus dem Off: bei seiner Feuerwache wird nachmittags Sport betrieben, nach ihrer Grundausbildung kommen viele Feuerwehrleute auf seine Wache um dort das „Österreichische Sport- und Turnabzeichen" (ÖSTA) zu erwerben, dieses Abzeichen sollen alle Feuerwehrleute besitzen, weiters spricht Jurantsch über seine Dienstzeiten: auf 24 Stunden Dienst folgen 24 Stunden Freizeit, hinzu kommen 36 zusätzliche Urlaubstage (4.20)

Eine Gruppe von Feuerwehrleuten sitzt in einem Aufenthaltsraum und sieht fern; Jurantsch aus dem Off: am Abend werde Karten gespielt oder ferngesehen; Zoom-in auf das TV-Gerät

Ende (5.08)

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Bei der im Film porträtierten Feuerwache handelt es sich um die Zugwache Donaustadt. Diese wurde in den Jahren von 1961 bis 1963 nach Plänen des Architekten Artmann erbaut und am 16. Oktober 1963 durch Bürgermeister Franz Jonas eröffnet. Durch die intensive (Wohn-)Bautätigkeit im Bezirk Donaustadt, das damit einhergehende Bevölkerungswachstum und das gesteigerte Verkehrsaufkommen stieg auch die Anzahl der zu absolvierenden Einsätze mit den Jahren stetig an. Die Zugwache wurde aufgrund der vermehrten Aufgaben und Einsätze im Jahr 1996 zu einer Hauptfeuerwache umstrukturiert. Die mit der Umstrukturierung einhergehende Vergrößerung machte auch einen Neubau des Gebäudes notwendig, welches in den Jahren 1994 bis 1996 nach den Plänen von S. Connert und A. Weisz errichtet und am 7. Oktober 1996 durch Bürgermeister Häupl eröffnet wurde.

Eine TV-Ausstrahlung der Pausenfilme aus dem Jahr 1972 war laut Auskunft des ORF Archivs am 3.1.1972 geplant, ist aber nie erfolgt.

Bei der ADA - Austrian Directors' Association - ist Freddy I.V. Iversen als verstorbenes Mitglied eingetragen. Hier finden sich jedoch keine weiteren Informationen zu den 1972 produzierten Werbefilmen. 

Literatur/Quellen:

Wiener Rathauskorrespondenz, am 16.10.1963; online unter: http://www.wien.gv.at/rk/historisch/1963/oktober.html (16.12.2012). 

Arbeiter Zeitung, am 17.10.1963, S. 9.

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