Insert: „Die Probleme unserer Stadt gehen alle an.";  Insert: „Darum mitdenken mitsprechen mitarbeiten."; Insert: „Filmdokument XIV" über Aufnahmen eines Gobeline von Herbert Boeckl; Insert: „Das Lied von der Stadthalle" (0.22); Insert: Ein Film der Austria Wochenschau im Auftrag der Stadt Wien." (0.32);

Wahrzeichen von Wien: Stephansdom (0.37), Parlament (0.38), Karlskirche (0.41), Rathaus (0.43), Riesenrad (0.44); Modell von Stadthalle (0.46); Off-Erzähler: „1952, ein Jahr der Olympischen Spiele, auch in Wien wünscht man sich eine große Halle, für Sport, für Feste, für Massenveranstaltungen aller Art." (0.49);

Animation: Karte von Wien mit Kennzeichnung des Ortes für den Bau der Wiener Stadthalle (0.53); Off-Erzähler erklärt, Stadthalle soll nicht im Zentrum, sondern im Westen von Wien entstehen, dort, wo Arbeiterviertel liegen, denen ein städtebaulicher Zentralpunkt fehlt (0.59);

Aufnahmen aus der Vogelperspektive von Häuserblöcken (1.02); Aufnahmen von Schrebergärten und Baracken (1.10); Off-Erzähler berichtet über den damals ausgeschriebenen internationalen Architekturwettbewerb (1.12); verschiedene Modelle der Stadthalle (1.15);

Vogelperspektive von Menschenmassen bei der Grundsteinlegung durch Bürgermeister Franz Jonas (1.27); Franz Jonas nahe (1.32); Franz Jonas: „Eine Pflegestädte zu sein, des Kunst, des Sportes und der Gemeinschaftsarbeit für eine höhere Kultur des Geistes und des Körpers." (1.34);

Animation des ausgewählten Modells von Architekt Roland Rainer (1. 54); Roland Rainer und Mitarbeiter bei der Planung (2.17); Aufnahmen (Vogelperspektive) von den Bauarbeiten (2.19); Off-Erzähler erklärt, Stadthalle sei Bau aus Beton und Stahl, Aluminium und Glas (2.25); Aufnahmen von der gesamten Anlage aus der Vogelperspektive (3.11); Stufen der Tribünen (3.22); Aufnahme von Bauarbeitern auf hohem Gerüst, wie Zirkusartisten (4.35);

Internationaler Besuch aus Afrika, noch während der Bauarbeiten (4.57); Aluminiumverkleidung der Fassade (5.29); Kessel für die Heizung (5.39); Bilder der verschiebbaren Tribünen (5.49);

Animation: Stadthalle wird für kleine Sportveranstaltung verwandelt (6.04); Animation: Verwandlung der Stadthalle für eine Boxveranstaltung (6.18); Animation: Verwandlung der Stadthalle für eine Eisrevue (6.29); Animation: Verwandlung für eine Filmvorführung (6.37); Animation: Verwandlung für Theateraufführung (6.49); Animation: Verwandlung für Radrennen (6.55); Animation: Verwandlung der Halle für Ausstellung (7.05);

Aufnahme von fertiger Stadthalle (7.12); Bild von Stahlplastik des Bildhauers Wander Bertoni (7.18); Bilder vom Eröffnungsfest (7.20); Nahaufnahme von Bundespräsident Adolf Schärf (7.24);

Ballett der Staatsoper (7.27); Aufnahmen der Rollschuhbahn (7.43); Eishalle (7.47); Turnhalle mit Schwebebalken (7.50); Boxen (7.54); Judo (7.56); Kegeln (7.59); Gewichtstemmen (8.03); Florettfechten (8.05); Rudern und Paddeln (8.11); Fußballspiel in der Ballspielhalle (8.17); Aufnahmen der Harlem Globetrotters, einer Basketball-Showgruppe (8.24); Tennis (8.27); Radrennen (8.31); Kleinautos (8.37); Reitkunst (8.43);  Zirkus (8.50); Elefanten in der Zirkusarena (8.58); Aufnahme eines Plakates vor der Stadthalle „Karl Heinrich Waggerl, Tonkünstlerorchester Mozart- Sängerknaben.";

Herbert Boeckl bei Herstellung seines Gobeline, der im Ehrenraum der Stadthalle aufgespannt wurde (9.26); Off-Erzähler erklärt: „ein surrealistisches Symbol des modernen Menschentums."; Off-Erzähler: „Die Stadthalle ist für die Wiener ein Teil ihres Lebens geworden, in unserem Herzen klingt der Satz, der auf der Tafel eingemeißelt steht, für das Wien von morgen!" (9.45); Aufnahme der vor der Stadthalle angebrachten Tafel mit Widmung und der Inschrift, die die für den Bau verantwortlichen Politiker und Bauleiter nennt (9.52); Vogelperspektive der Stadthalle, sowie der sie umgebenden Häuser (10.00); 

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Die Wiener Stadthalle wurde in den Jahren 1954-1958 unter der Leitung des Architekten Roland Rainer als größter Veranstaltungsraum von Österreich errichtet und am 21.6.1958 eröffnet. (Vgl. Architektur Wien, S. 263) Sie gilt als der „Schlüsselbau der Wiener Nachkriegsarchitektur" (Achleitner, Österreichische Architektur). 

Im Evidenzblatt des Films, das im Wiener Stadt- und Landesarchiv aufliegt heißt es: "Der Entschluss zum Bau der Stadthalle - heute eines der markantesten Wahrzeichen Wiens und städtebaulicher Zentralpunkt eines Arbeiterviertels - wurde im Jahre 1952 gefasst. Aufnahmen von der Grundsteinlegung durch Bürgermeister Jonas, von Modellansichten und Arbeiten auf der Baustelle verbinden sich mit Erläuterungen über die hier angewandten Baumethoden und mit schematischen Darstellungen über die Verwendungsmöglichkeiten des Mehrzweckbaues - diese beweisen sich schließlich in Reportagen über verschiedenartige Veranstaltungen - zu einem informativen 'Portrait', das auch Herbert Boeckl und den Architekten Rainer zeigt und mit Bildern von der Eröffnung durch Bundespräsident Dr. Schärf abgerundet wird."

Literatur:

Architektur Wien. 500 Bauten (Herausgegeben von der Stadtplanung Wien, Magistratsabteilung 18 und Magistratsabteilung 19 und dem Architektur Zentrum Wien). Wien 1997. 

Friedrich Achleitner, Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Bd. III/1. Wien 1990, zitiert nach: Siegfried Mattl, Wien im 20. Jahrhundert. Wien 2000, S. 143. 

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