Schwenk über Innenstadt mit Blick auf den Donaukanal; Zugeinfahrt Westbahnhof; Off-Sprecher; immer mehr Pendler führt es täglich an den Wiener Arbeitsplatz; im Sommer 1972 waren es 850.000 Arbeitskräfte; Off: „Wien hat sich mit etwa vierzig Prozent der österreichischen Industrie zum bevorzugten Standort und Handelsplatz im Europäischen Raum entwickelt." (00:29); immer mehr in- und ausländische Betriebe lassen sich in Wien und Umgebung nieder;
Schnitt, Interview Dr. Josef Bauer Tungsram - Austria AG (00:56); Aufschließung des Areals, Infrastruktur und Nähe zu Lebens- und Industrieraum erscheint vorteilhaft; zweckmäßiger als ArbeiterInnen in die stillen Winkel eines Bundeslandes nachzureisen; Aufschließung des Industrieareals in vorbildlicher Weise vorgenommen; Straßen und Infrastruktur gebaut; Beleuchtung; Strom; Gas; Wasserversorgung; Kanalisierung, die dem ganzen Gebiet zu Gute kommt; 1971 Firma Tungsram nach Strebersdorf Wien umgezogen; erschien sinnvoll in Hinblick auf bereits vorhandene Handels- und Industriegleise; Möglichkeit der Zollabfertigung; technisch handlungsmäßige Kooperation; Logistik; Infrastruktur; Transport;
Schnitt, Interview Dr. Albert Eltz; Schering Wien Ges.m.b.H. (01:41); Eltz: „Es ist zweifellos von überragender Bedeutung für uns, dass wir in der Hauptstadt unseren Standort haben. Nicht zuletzt aus den Umständen heraus, dass wir ein pharmazeutischer Betrieb sind und deshalb dauernd mit den Kliniken, Professoren, den Klinikvorständen Kontakt halten müssen und da kommt es uns also sehr gelegen, in Wien zu sein." (01:42-02:05);
Interview mit Dieter Lemon (02:06); Fruchtunion; Gelände Penzing bereits mit allem ausgestattet, Anbindung als zentraler Wirtschaftsstandort; Restaurants; Post; Banken stehen zur Verfügung; von Anbeginn des Marktes voll funktionsfähig;
Industriegebiet (02:38); Darstellung verschiedener neuer Fabriken und Industriehallen; Anbindung; Schnellbahn; Schwenk auf Firmen: ITT; Kodak; Sandvik; Underberg; Off: „Durch eine dynamische Aufschließungspolitik entstehen in den Wiener Industriezonen ständig neue Werke, Zweigstellen und Auslieferungslager. Gleichzeitig wird der Ausbau der Verkehrswege für den Massen- und Gütertransport, wie auch für den Individualverkehr zügig vorangetrieben" (02:44-02:59); Graphik Wien eingezeichnete Punkte, die die Industriegebiete aufzeigen (03:03); Lemon zählt weitere Notwendigkeiten für günstigen Wirtschaftsstandort auf; günstige Verkehrslagen; schneller Umschlag; schneller Transport der Waren; Anbindung Südautobahn; günstige Bahnlinie und Autobahnanbindung; Ware kommt direkt nach Inzersdorf;
Eltz führt weiter aus, dass Ware überwiegend per Spedition/LKWs transportiert wird (03:33); Zustellung ebenfalls; für Nah- und Fernverkehr günstig; Süden von Wien durch Autobahnanbindung und die sich im Ausbau befindenden Schnellstraßen von Vorteil;
Schnitt, Interview Roger H. de Riedmatten; HILTI Österreich (04:00); für Nah- und Fernverkehr sehr günstige Lage; insbesondere Nähe Altmannsdorfer Straße; Süden Wiens lässt sich so mit Stadtkern gut verbinden; ermöglicht gut koordinierte, zentrale Planung (04:24);
Donauturm und Baustelle der Tangente zu sehen (04:37); Südosttangente; kreuzungsfreie Schnellstraßen und Stadtautobahnen, die sich gerade im Ausbau befinden; Ausbau der Zollfreizone (04:43); Bedeutung Güterbahnhöfe als Schnittpunkt vieler Handelswege im Herzen Europas (04:50); Ausbau Frachtenbahnhof (04:53); Blick auf Nordwestbahnstraße (04:55); viele internationale Handelsunternehmer Europas, italienisch; russisch; ungarisch; tschechisch; der Wiener Flughafen wird nicht zufällig „Luftkreuz Süd-Ost" genannt; nach wie vor Donau auch Handelsweg in den Osten (05:06); Blick auf Leopoldsberg und Donau (05:16); wieder Graphik; Off: „Wien ist seit jeher eine Stadt der Verbindungen und Kontakte" (05:19);
Schnitt, Interview Dir. Anton Mayerhofer; WIBAG Wiener Betriebsansiedlungs Ges.m.b.H.; pflegen der Kontakte mit RW Staaten durch Wien Ansiedlung und von Wien aus leichter auszuführen und zu administrieren; zu Nachbarn und einstigen Nachbarn aus der Monarchie blieben ohnehin besondere Handels-Kontakte; der Off-Sprecher bemerkt, dass nicht nur verwandtschaftliche und sprachliche Beziehungen zu Wien bestehen; man erkenne auch die Mentalität der Nachfolgestaaten und wisse damit umzugehen (paternalistischer Ton); Graphik, die zuerst Gebiete des ehemaligen Vielvölkerstaates hervorhebt und dann das heutige Österreich einzeichnet in Hinsicht auf anliegende Oststaaten (05:53); Off: „Wien, Tor zum Südosten"; beste Chancen, mit Ausbau der europäischen Binnenwasserstraßen bevorzugter Wirtschaftsstandort Zentraleuropas zu werden; Lemon kommentiert Handelspartner Wien optimal, um anzuschließen und Bedarf des Exporthandels der Oststaaten zu decken;
Interview, G. Nick Brands, Bank of Amerika (sic!), (06:23); Wien als Wirtschaftsstandort hätte immer bedeutende Rolle in Europa gespielt; deshalb wichtig, Niederlassung in Wien zu haben; ausgezeichnete Verbindungen möglich mit West und Osteuropa; Osteuropa gewinne immer mehr an Wichtigkeit; viele internationale Kunden wären vor Ort; dementsprechend immer mehr Banken-Niederlassungen in Wien (07:28); Off-Sprecher spricht von blühendem modernen Service- und Wirtschaftstreiben; in Zusammenarbeit mit Stadt Wien würden Kredite gewährt; Großhandelskredite; Kredite und Investition; Gewerbekredite werden vor allem für die Modernisierung der Produktionsanlagen genutzt; Österreich unterhält als neutraler Staat Handelsverbindungen in die ganze Welt und weitet diese auch ständig aus; Graphik (08:49);
Schnitt, Bilder von Wiener Internationalen Messe; Handelsmesse zweimal im Jahr (09:04); dient unter anderem der Beratung interessierter Gewerbeleute, die Niederlassungen im Raum Wien in Betracht ziehen; Off: „Wien hat sich als Sitz weltweiter Organisationen bewährt" (08:49); Montage IAEA, Unido, Modell der UNO-City (ab 1973 gebaut), (09:17); internationale Kongresse, die in Zukunft dort ausgetragen werden; großer Bedarf; 250 internationale Kongresse mit um die 60.000 Teilnehmer; daher werden günstige Investitionskredite gewährt; für die Errichtung neuer Hotels in etwa; Kongresszentrum Hofburg (09:25), Notwendigkeit von attraktiven Hotels und günstige Investitionskredite; Restaurants; Kulturangebot; Aussicht von einem Hotelzimmer über den Stadtpark und auf den Stephansdom (vermutlich aus dem Hilton oder Intercontinental Hotel), (09:36); Wien bietet auch ein umfassendes attraktives Rahmenprogramm; deshalb beliebtes Kongressreiseziel; populäres Konferenzklima; Blick auf nächtliche Leuchtreklame der Kärntnerstraße (09:43); Casino Wien (09:52); Oper (09:55); Montage Theater und Opernprogramme (10:02); Montage diverser Leuchtreklame Barleben/Nachtleben; Moulin Rouge; American Loos Bar (10:04); im Ausland immer beliebter werdender Opernball wird erwähnt;
Schnitt, Montage Wiener Kunsthandwerk (10:19); Ausbildung verschiedener Disziplinen; Bilder von den jeweiligen Werkstätten; Holzindustrie; Stahlindustrie; Kommunikation; Schreibmaschinenkurse (10:32); de Riedmatten und Bauer preisen die fachliche Beratung zur Fachausbildung; österreichische/Wiener Fach-ArbeiterInnen seien besonders gut ausgebildet, Off: „Und sie sind von Streikkämpfen nicht so angekränkelt wie in anderen Ländern Europas" (11:03-11:09); Unternehmensgruppen; Aufbau von Entwicklungsabteilungen, weil in Wien fachlich hochqualifizierte Wissenschaftler und Techniker unserer Entwicklung (Betrieb HILTI) neuen Impuls verleihen; Kooperationen mit und Ressourcen von österreichischen Hochschulen (11:33); Atominstitut der österreichischen Hochschulen (11:40); vor allem technische Hochschulen stünden der gesamten Wirtschaft für die Durchführung von Forschung mit der Förderung von hochqualifizierten Fachkräften in Wien zur Verfügung;
Einblendung weiterführender bzw. ausführlicherer Informationen: „Wiener Betriebsansiedlungs Ges.m.b.H. 1200 Wien, Romanogasse 28, Tel.: 0222/332486" (11:54); nennt sich Non-Profit-Organisation; bietet ein sogenanntes Full-Service für industrielle Investoren an;
Schwenk auf Industriegebiet, das noch viel Raum und Platz zur Besiedelung zur Verfügung hat und „zum Investieren einlädt" (12:33-12:38); Straßenbahn 26 Richtung Stadlau (12:39); Kopfsteinpflasterbauarbeiter und U-Bahnbrücke im Hintergrund zu sehen; Straßenbahn am Praterstern (12:43); Bauarbeiten in städtischem Innenbezirk zu sehen (12:46); Off: „Sie (die Stadt Wien) plant und baut für die Zukunft, mit der Hektik und dem Tempo einer modernen Großstadt, hat aber dennoch ihr Gesicht und ihren Lebensrhythmus nicht verloren" (12:57); Schnitt, Blick ins Café Landtmann (12:59); Schnitt, Heurigenszene; Off: „In Wien lässt es sich arbeiten, in Wien lässt es sich leben" (13:07); Schifahren; Ausflugsziele; Sport; Freizeit (13:08); panoptischer Blick über Wien zum Rathaus zoomend (13:27); nochmalige Einblendung des Titels: „Wirtschaftsstandort Wien" (13:37); Credits;
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