Animation: weiße Pfeile in schwarzer Ellipse; diese im Kopf eines Mannes; Zoom In auf die Ellipse, die nun von immer mehr Pfeilen durchlaufen wird; Titeleinblendung: „Was könnte ich werden?" über schwarzem Grund; Insert: „Fürsorger, Krankenschwester, Erzieher - Berufe der Sozialarbeit" über einer Aufnahme eines Kindes, das auf der Rückbank eines Autos sitzt; eine Frau holt das Kind aus dem Wagen und betritt mit diesem ein Gebäude; Off: es gibt verschiedene Berufe, auch solche, die nichts erzeugen und nichts verkaufen wollen; Berufe, die schlicht der Nächstenliebe dienen, die für uns sorgen, wenn wir einmal in Not geraten; wir meinen zum Beispiel den Beruf der Fürsorgerin; Nahaufnahmen von verschiedenem Spielzeug; das Kind auf dem Schoß der Fürsorgerin; diese im Gespräch mit einer weiteren Dame, diese nimmt die Daten des Kindes auf;
Close-Up einer jungen Frau, diese befragt einen Fürsorger nach seiner Tätigkeit (01:37,02); Off: in den letzten Jahren ist immer häufiger der männliche Kollege an die Seite der Fürsorgerin getreten; die Fürsorgerin von vorhin und ihr Kollege im Gespräch; Off: der Beruf und seine Vertreter erfreuen sich zunehmender Achtung; nicht zuletzt durch die Tatsache, dass die Fürsorge in Krisenfällen gemeinsam mit dem Gericht die Betreuung der jüngsten Opfer von Familienkatastrophen übernimmt, die dann zunächst in der Kinderübernahmestelle freundliche Aufnahme finden; verschiedene Bilder der Kinderübernahmestelle; Kinder in einem Spielzimmer an kleinen Tischen; Off: um einen derartigen Fall geht es auch hier; eine junge Fürsorgerin mit dem Kleinkind am Arm; sie hält sich nun im Gerichtsgebäude auf und spricht in die Kamera: wenn Gerichtsfälle kommen, muss auch das Jugendamt eingeschalten werden; eine Fürsorgerin muss die entsprechenden Erhebungen durchführen, sie bestellt entweder den Jugendlichen oder führt Hausbesuche durch; eine weitere Kollegin spricht in die Kamera: bei Tod oder Krankheit sucht sie eine Unterbringungsmöglichkeit für die Kinder; eine weitere Fürsorgerin spricht in die Kamera und erzählt von ihren Erfahrungen: wenn Kinder von den Eltern misshandelt werden, muss sie überprüfen, ob das Kind tatsächlich gefährdet ist und ob Gefahr für das Leben des Kindes besteht; ein Fürsorger erzählt vor der Kamera: er sei dafür zuständig, Kinder nach einer schweren Erkrankung in ein Erholungsheim der Stadt Wien zu schicken; ein weiterer Kollege, er berichtet über alkoholisierte Eltern; Off: der Hausbesuch gehört zum Alltagsleben des Fürsorgers; Aufnahmen eines Hausbesuchs durch einen Fürsorger (04:31,15); dieser im Gespräch mit den Eltern; er schlägt vor, mit dem Kind zur Psychologin ins Jugendamt zu kommen; der Fürsorger spricht mit dem Kind; Off: gewiss, die Fürsorger haben es oft mit den Schattenseiten des Lebens zu tun, mit zerrütteten Ehen, herzlosen Eltern, körperbehinderten Kindern oder den chronischen Alkoholikern;
Aufnahme eines Schildes: „Kinder und Jugendpsychologische Beratungsstelle der Stadt Wien" (06:23,20); eine Frau mit Kinderwagen tritt ein; Aufnahmen von Müttern und Säuglingen in der Mutterberatungsstelle; Off: die Mutterberatung zählt zu den schönen Aufgaben der Fürsorge, die Stadt Wien unterhält 55 Mutterberatungsstellen; eine Ärztin untersucht die Kinder, eines davon wird geimpft; Off: alles, was sie bei der Mutterberatung brauchen, lernen die angehenden Fürsorger beim Säuglings- und Kinderpflegeunterricht in der Lehranstalt für gehobene Sozialberufe in Ottakring; es ist eine zweijährige Schule, die jedem Burschen und Mädchen mit Reifeprüfung offen steht;
Aufnahmen des Säuglingsunterrichts; ein Lehrer erklärt, wie das Kind gebadet wird; Bilder der SchülerInnen; Off: die Schule ist kostenlos, Schüler, die sich für eine Anstellung bei der Fürsorge der Stadt Wien entschließen, erhalten ein monatliches Taschengeld und überdies ein Stipendium; um auch Nicht-Maturanten die Tür zu diesem interessanten Beruf zu öffnen, gibt es auch einen einjährigen Vorbereitungslehrgang; Aufnahmen des Unterrichts; die SchülerInnen sitzen im Kreis, eine Lehrerin im Gespräch mit den SchülerInnen über mögliche Probleme, mit denen die FürsorgerInnen im Jugendamt konfrontiert sind; Off: es gibt aber auch noch eine dritte Möglichkeit für bereits Berufstätige, die noch umsatteln wollen; sie treten als Fürsorgeassistenten ein und müssen innerhalb von fünf Jahren ihr Diplom an der Lehranstalt machen; Aufnahmen einer Fürsorgerin zu Besuch bei einer Pflegefamilie (09:59,13); die Fürsorgerin im Gespräch mit der Mutter; sie versucht einen Unterbringungsplatz für ein kleines Mädchen zu finden;
Off: nicht alle Kinder, die vom Jugendamt betreut werden, finden einen Platz bei Pflegeeltern; Aufnahmen von Kindern im Garten der Pflegefamilie; Aufnahmen von mehreren Burschen im Schulgewand mit Schultaschen auf dem Heimweg (11:32,10); sie betreten ein Gebäude; Off: für jene, die entweder keine Eltern haben oder bei denen das Jugendamt entscheiden musste, dass es notwendig sei, sie außerhalb des Elternhauses aufzuziehen, unterhält die Gemeinde Wien Heime für Kinder und Jugendliche; die Burschen in der Garderobe; eine Heimbetreuerin fragt einen Jungen nach der heutigen Mathematik-Schularbeit; dieser berichtet; Aufnahmen des Mittagessens im Heim; Off: und hier in diesen Heimen lernen wir einen anderen Sozialberuf kennen: den Heimerzieher; der Erzieher hat eine schöne, aber auch eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, er muss für seine ganze Gruppe Vater- und Mutterstelle einnehmen; es ist ein idealer Beruf für junge Menschen, die sich mit Kindern und Jugendlichen gut verstehen und die mit den immer wechselnden Zöglingen jung bleiben können; Aufnahmen von Jungen vertieft in ihre Lernmaterialien (12:54,24); ein Heimerzieher geht durchs Zimmer, er spricht einen Jungen an und fragt, wie es ihm mit der Mathematik denn gehe; Aufnahmen der Freizeitgestaltung (Fußballspielen, Radiokurs, Schachspiel, Bastelarbeiten); Off: in diesem Punkt haben es die Heimkinder besser als jene, die im Elternhaus aufwachsen, für sie gibt es keine Langeweile, keine Einsamkeit, ihr Erzieher ist immer dabei; ein Erzieher inspiziert Schrank und Kleidung der Jungen; Off: ein Heim mit einigen Dutzend Burschen verschiedener Altersstufen braucht Ordnung; die Jugendlichen dazu zu erziehen und die Ordnung auch zu überwachen, zählt ebenfalls zu den Pflichten der Erzieher;
Kleinere Jungen gehen zu Bett (15:43,08); die Erzieherin teilt Stofftiere an die Kinder aus; Off: ein arbeitsreicher Tag geht für die Erzieherin zu Ende, sie hat ihn zu Mittag begonnen und ihr Dienst geht noch bis 8:00 Uhr früh, bis alle Kinder in die Schule gegangen sind; sie ist dann bis übermorgen dienstfrei; nur wer diese Kinder verstehen kann, wer die Berufung in sich fühlt, sie wie das eigene Kind zu erziehen und vor allem wer ohne drakonische Strafen die nötige Disziplin zu wahren im Stande ist, sollte sich diesem Beruf verschreiben; der Off-Kommentator fragt die Fürsorgerin, wie sie denn auf die Idee gekommen sei, Heimerzieherin zu werden; diese antwortet und spricht dabei in die Kamera (16:35,21); schon in der Oberstufe wollte sie Erzieherin oder Lehrerin werden, bei der Berufsberatung hätte sie mehr darüber erfahren und sich sodann am Institut für Heimerziehung angemeldet; dort musste sie eine Eignungsprüfung bestehen;
Aufnahmen einer Bastelstunde; Off: man muss nicht unbedingt Maturant sein, um das Institut für Heimerziehung der Stadt Wien besuchen zu können; eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine dreijährige, über die Pflichtschulausbildung hinausgehende Schulbildung genügen auch; verschiedene Aufnahmen der Schülerinnen beim Malen; Off: die Ausbildung ist kostenlos, die Schüler erhalten ein monatliches Taschengeld und ein Stipendium;
Außenaufnahme des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien (17:37,02); ein Krankenwagen biegt aus der Einfahrt zum „Kaiser-Franz-Josef-Spital der Stadt Wien" hinaus (17:40,11); Off: der Beruf der Krankenschwester hat in den letzten Jahren durch modernste Arbeitsstätten, beste Arbeitsbedingungen und große soziale Leistungen (schöne Unterkünfte) sehr viel an Prestige gewonnen; junge Frauen in Krankenschwesternuniform betreten ein Gebäude und kommen auf die Kamera zu; eine junge Krankenschwester stützt eine alte Frau beim Gehen; Aufnahmen von Ärzten und Krankenschwestern bei der Zusammenarbeit; verschiedene Aufnahmen eines Operationssaales; Off: „Krankenschwester, das ist ein echt weiblicher Beruf (sic!), ein Beruf, der wohl eine ungeheure Verantwortung mit sich bringt"; die Krankenschwestern bereiten die Operation vor; Off: die Krankenschwester ist die wichtigste Stütze des Arztes; sie assistieren während der Operation; Krankenschwestern auf der Station; (Anlegen der Infusion, Überwachen der Dialyse, Gabe von Medikamenten, Absprache bezüglich der Krankengeschichte und der Befunde); Off: der Unterricht am Krankenbett ist durch nichts zu ersetzen; Aufnahmen einer Visite, der Arzt begrüßt die Patientin und erklärt der Krankenschwesternschülerin, wie die Entfernung von Nähten zu geschehen hat; die Schülerin assistiert;
Aufnahmen einer Unterrichtsstunde (23:17,23); ein Arzt referiert über die Niere; Schwenk über die Köpfe der Krankenschwesternschülerinnen hinweg; Off: mit der Theorie beginnt die Ausbildung der Krankenschwester, sie muss alle Organe und deren Funktionen kennen lernen; die Schülerinnen lernen, wie ein Verband angelegt und gewechselt wird; eine Lehrerin demonstriert dies an einer Krankenschwesternschülerin; Off: Sauberkeit ist im Krankenhaus mehr als waschen, kein Instrumente darf verwendet werden, ohne vorher sterilisiert worden zu sein; im zweiten Schuljahr erfährt die Schülerin im Theorieunterricht manches über innere Medizin und damit auch über die Infektionskrankheiten; weitere Bilder des Unterrichts; Aufnahmen von Unterrichtsmaterialien und der Krankenschwestern im Wechsel; eine Patientin liegt auf einem Bett, die Krankenschwestern bereiten einen Inhalationsapparat vor; Off: im dritten Unterrichtsjahr stehen die Lehre von der Pflege von Neugeborenen und die Lehre von Medikamenten und Giften im Zentrum;
Aufnahmen der Schülerinnen im Internat (25:57,11); eine Schülerin spricht in die Kamera: ihr Zimmer, das sie mit einer anderen Kollegin teile, hätte sie nach eigenem Geschmack eingerichtet, in der Freizeit könne sie außerdem tun und lassen, was sie möchte; Krankenschwestern während der Freizeitgestaltung, eine Schwester spielt Klavier, andere widmen sich dem Stricken oder Lesen; Off: Welche Bedingungen muss ein Mädchen erfüllen bzw. welche Voraussetzungen muss es mitbringen, das Krankenschwester werden will; eine bereits ältere Krankenschwester und vermutlich Lehrkraft spricht in die Kamera: für die Aufnahme in eine Krankenpflegeschule ist ein Mindestalter von 17 Jahren erforderlich; die Pflichtschule muss mit Erfolg absolviert worden sein; für Mädchen, die das 17. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, führt die Gemeinde Wien Vorschulen, die jeweils den Krankenpflegeschulen angeschlossen sind; die Ausbildung beginnt mit einem vier Monate dauernden theoretischen Block, danach besuchen die Schülerinnen die diversen Krankenabteilungen; die Ausbildung dauert drei Jahre und schließt mit einem Diplom ab;
Außenaufnahmen; reger Fußgängerverkehr; Off: jeder Krankenschwester ist ein sicherer Arbeitsplatz gewiss; Animation: weiße Pfeile in schwarzer Ellipse; diese im Kopf eines Mannes; Zoom In auf die Ellipse, die nun von immer mehr Pfeilen durchlaufen wird; Titeleinblendung: „Was könnte ich werden?" und Einblendung der Credits über schwarzem Grund;
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