Sirenengeräusch; ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht den Margaretengürtel und den Wiedner Gürtel entlang; Einblendung des Titels: „Beruf helfen. Krankenschwestern und Krankenpfleger in Wien"; Aufnahme eines Krankenpflegers bei einem Telefonat; er antwortet dem Anrufer: „Ja verstanden, frischer Herzinfarkt"; nochmalige Aufnahme des Rettungswagens am Wiedner Gürtel, nun auf der Höhe der Prinz Eugen Straße (00:31,12); Close-Up des Patienten, der im Rettungsauto transportiert wird; der Wagen am Landstraßer Gürtel (00:42,00); das Rettungsauto rast durch die Straßen; die Kamera filmt das Auto zumeist frontal; nochmalige Aufnahme des Patienten; das Rettungsauto biegt in die Einfahrt zur Krankenanstalt Rudolfstiftung ein (00:59,24); die Filmmusik beruhigt sich; die Sanitäter laden den Patienten aus; Off: Alarmeinsatz; Ziel - ein Wiener Spital; die Sanitäter transportieren den Herren nach oben; der Sprecher nennt im Off den Namen (Karl Waldner), das Alter (48) und den Beruf (Elektroingenieur) des Patienten; er sei verheiratet und habe zwei Kinder, vergeblich versuchte man bisher, seine Frau zu erreichen; schon während des Transports werden im Spital alle Vorkehrungen getroffen; Herzinfarkt, ein Routinefall und doch keine Routine in Bezug auf den Menschen, für diesen Mann geht es nun um Alles;
Die Sanitäter bringen den Patienten in ein Krankenzimmer und legen ihn auf ein Bett; Krankenschwestern und Krankenpfleger betreten den Raum; Off: auf ihr Können, ihre Disziplin, ihre Nervenstärke und Konzentration ist dieser Mann angewiesen; jeder Handgriff muss stimmen; ein komplizierter Mechanismus setzt sich in Bewegung; das richtige und schnelle Handeln des Pflegepersonals ist die Voraussetzung für das Funktionieren des Ablaufs; Krankenpfleger und Arzt überwachen den Herzrhythmus; Herzstillstand; der Patient wird intubiert und wiederbelebt; dramatische Aufnahmen vom Versuch, den Patienten am Leben zu erhalten; im Off spannungsvolle Filmmusik; der Herzrhythmus kommt zurück; der Arzt gibt weitere Anweisungen; die Krankenschwester sowie der Krankenpfleger bereiten die Streptolyse zur Auflösung eines Blutgerinnsels vor; dramatische Filmmusik; Aufnahmen des Vorgangs; der Patient wird nach Beendigung des Eingriffs in das Krankenzimmer gebracht; Off: um das Überleben des Patienten endgültig zu sichern, sind noch viele Handgriffe notwendig; die Krankenschwester sowie der Krankenpfleger bei der Nachbereitung des Patienten;
Der Krankenpfleger begibt sich nach vorne in das Stationszimmer; er setzt sich; auf dem Tisch stehen verschiedene Gerätschaften; Off: so weit ist es geschafft und es kommen Augenblicke, die man gegen nichts eintauschen möchte, das Gefühl mitgeholfen zu haben, einem Menschen das Leben zu retten; das Telefon läutet, der Krankenpfleger nimmt ab und versichert, die stündliche Blutdruckkontrolle selbst durchzuführen; zwei Frauen gehen vorbei, der Krankenpfleger lugt ihnen hinterher; wieder läutet das Telefon; Off: die Arbeit im Spital hat viele Gesichter, die unablässige Verantwortung und das Zusammengehörigkeitsgefühl aller, die hier ihren Dienst versehen; Blick über Wien aus einem Fenster der Krankenanstalt Rudolfstiftung, die Kuppel der Karlskirche ist zu sehen (07:04,19); Zoom-Out; die zwei Frauen von vorhin kommen ins Bild; sie unterhalten sich; bei den beiden handelt es sich um eine bereits ausgebildete Krankenschwester sowie um eine Schülerin der Krankenpflegeanstalt, die sich im vierten Jahrgang befindet und zu verstehen gibt, dass sie nun in den Unterricht müsse; die beiden verabschieden sich;
Aufnahmen des Unterrichts; ein Arzt neben einer Leinwand, er referiert über Arten der Magenresektion; Off: Fachchirurgie, auch das lernen Krankenschwestern und Krankenpfleger; Aufnahmen der ZuhörerInnen; der Professor zeichnet Skizzen vom Magentrakt an die Tafel; weitere Bilder der Unterrichtssituation; Off: in vier Jahren theoretischer und praktischer Ausbildung lernen die Krankenschwestern und Krankenpfleger, die Patienten so perfekt zu behandeln, wie es dem internationalen Standard der Wiener Krankenhäuser entspricht; der Professor wiederholt: es hänge nur von den Ärzten sowie vom Pflegepersonal ab, ob der Patient nach einer Operation gesund das Krankenhaus verlässt; der Professor erklärt Röntgenaufnahmen von Patienten, die hier in letzter Zeit operiert wurden;
Die Krankenschwester von vorhin betrachtet Röntgenaufnahmen; eine andere Schwester betritt das Zimmer und schlägt vor, nun die Nachtdienstübergabe zu machen; Aufnahmen eines Patienten, der im Bett liegt und liest; Off: der gemeinsame Gang zu jedem einzelnen Patienten hat gute Gründe; jeder Fall wird einzeln besprochen; die Schwester, die jetzt den Dienst übernimmt, muss genau informiert sein; die beiden Krankenschwestern betreten das Krankenzimmer; die Schwester gibt der den Nachtdienst antretenden Kollegin die wichtigsten Informationen weiter;
Bilder vom Nachtdienst; die Schwester bei Schreibarbeiten; im Off sind Windgeräusche sowie ein Schlag zu hören; die Schwester sieht nach; bedrohliche Musik; sie geht vorsichtig die dunklen Gänge der Station entlang und trifft schließlich auf eine alte Frau, die etwas verloren vor ihrer Zimmertür steht; die Schwester bringt die Patientin zurück ins Zimmer; sie fragt, was denn los gewesen sei; die Patientin berichtet von ihren Ängsten; die Schwester beruhigt die Patientin; Off: Einfühlungsvermögen und ein bisschen Psychologie; die besten Medikamente können den menschlichen Kontakt nicht ersetzen; die Krankenschwester begibt sich in das Stationszimmer; sie liest in einem Anatomiebuch; Zoom-In auf eine anatomische Skizze des menschlichen Oberkörpers;
Aufnahmen einer Unterrichtsstunde; ein Modell des Magen-Darmtraktes liegt am Tisch; der Professor schließt die Stunde und fordert die SchülerInnen dazu auf, den heutigen Tag mit Lernen zu verbringen; zwei Schülerinnen verabreden sich für den Nachmittag; Aufnahmen der beiden beim Einkaufen; Bilder von einem Wagen an einer Tankstelle; ein Mann ist über den Motorraum des Wagens gebeugt, ein anderer Mann sitzt am Fahrersitz; die beiden Männer versuchen das Auto zu starten; schließlich springt der Wagen an; die beiden Schülerinnen von vorhin kommen des Weges und identifizieren die beiden Männer als ihre Kollegen; sie steigen in den Wagen ein; Off: ob Einkaufen oder Autobasteln, auch Krankenschwestern und Krankenpfleger haben ganz private Interessen, dazu ist die Freizeit schließlich da; der Wagen fährt los; Innenaufnahmen des Wagens während der nächtlichen Autofahrt durch Wien; Popmusik im Off; der Wagen befindet sich auf der Autobahn; Off: gerade in einem anspruchsvollen Beruf braucht man einen Ausgleich; man müsse die Gedanken in die Ferne schweifen lassen; sei es nur, um am nächsten Tag zu wissen, dass man mit keinem tauschen würde; der Wagen hält; die vier KollegInnen treten in das Gebäude ein; einer der beiden Männer sitzt hinter dem Klavier und spielt; wir befinden uns im Musikzimmer des Schülerheimes; die vier KollegInnen verbringen den Abend gemeinsam;
Off: gestern das Klavier und heute andere Instrumente; Aufnahmen von verschiedenen Scheren und Pinzetten auf einem Tisch; eine Krankenschwesternausbildnerin demonstriert an einer Puppe, wie eine Bauchbinde angelegt wird; Krankenschwestern und Krankenpfleger in Ausbildung stehen rund um das Krankenbett und folgen den Ausführungen der Lehrenden; die Schülerin von vorhin legt nun eine weitere Bauchbinde an und erklärt dabei jeden Schritt; Aufnahmen des Vorganges;
Die bereits bekannte Krankenschwester legt einer Patientin einen Verband am Fuß an; sie verlässt daraufhin das Krankenzimmer; Aufnahmen vom Stationszimmer; die Schwester schlägt das Rapportbuch zur Vorbereitung auf die Visite auf; der Arzt kommt herein und informiert die Schwester über die gleich beginnende Chefvisite; Aufnahmen der Visite; der Arzt im Gespräch mit einer Patientin; der Primar im Gespräch mit einer weiteren Patientin;
Außenaufnahme der Fassade der Krankenanstalt Rudolfstiftung (21:58,05); Off: ein Spital der Stadt Wien, eines als Beispiel für alle, modern, technisch auf dem neuesten Stand, doch im Mittelpunkt der Mensch; der Beruf Krankenpfleger fordert viel und bietet viel, nicht nur beruflich, sondern auch privat, hier zum Beispiel Personalwohnungen; Bilder eines Hauses, in dem Personalwohnungen für Krankenpfleger zur Verfügung gestellt werden;
Aufnahmen der Überreichung eines Krankenschwesterndiploms; Hände werden geschüttelt; Nahaufnahmen des Diploms; Off: nach vierjähriger Ausbildung das Diplom und mit dem Diplom die Möglichkeit, unter verschiedenen Wirkungsbereichen zu wählen: etwa im Operationssaal als Operationsschwester oder Operationspfleger, als Anästhesieschwester oder Anästhesiepfleger; Bilder eines Operationssaales; Aufnahmen von Ärzten und Pflegepersonal während einer Operation; verschiedene Detailaufnahmen der Gerätschaften;
Bilder einer Dialysestation; Off: oder in der Dialysestation als Dialyseschwester oder Dialysepfleger, oder als Personal in leitender und lehrender Funktion; Bilder von Schwestern auf der Station sowie Aufnahmen vom Lehrbetrieb; Gesundheitsstadtrat Univ. Prof. Dr. Alois Stacher spricht in die Kamera und bewirbt den Beruf der Krankenschwester und des Krankenpflegers; der Beruf sei sicher, da es noch immer einen Mangel an Pflegepersonal gibt; das Schönste ist der Dank der Patienten, denen man helfen konnte; der Mann, der am Beginn des Films mit dem Krankenwagen ins Spital transportiert wurde, verabschiedet sich gesund von dem zuständigen Krankenpfleger und verlässt mit seiner Frau das Krankenhaus; Montage verschiedener Krankenhäuser der Stadt Wien; darüber Einblendung der Credits;
weniger anzeigen