Innenaufnahmen der Baustelle rund um das Theresienbad; zwei Arbeiter in einer Art Badezimmer samt Badewanne; Deckenarbeiten im Foyer vor großen Glasfenstern; Schweißarbeiten; Erdarbeiten rund um das eingerüstete Theresienbad; Totale des Gebäudes; zwei Arbeiter, einer davon mit einem Schubkarren; mehrere Aufnahmen der eingerüsteten Fassade;

Kinder auf einem Spiel-Feuerwehrauto am Kleinkinderspielplatz Venediger-Au; im Hintergrund das Riesenrad (01:23,21); die Kinder turnen auf dem Feuerwehrauto herum; Aufnahmen einer Parktante, welche die Kinder beaufsichtigt und daneben ins Stricken vertieft ist;

Bilder von einem Storchennest auf einem Rauchfang (01:43,13); Blick durch eine große Halle im Rohbau; Außenaufnahmen eines Gebäudes im Rohbau; Blick von der Baustelle in Richtung Schienen sowie der Wagons am Westbahnhof (01:57,13); Schild mit der Aufschrift: „Neubau Postamt Wien 101 Baulos I"; weitere Aufnahmen des eingerüsteten Postverteilerzentrums am Wiener Westbahnhof; Detailaufnahmen des Gebäudes;

Nochmalige Aufnahmen der Baustelle im Theresienbad; Aufrichten eines Heißwasserkessels mittels Seilzug (02:26,20); Schwenk über die Baustelle; mehrere Heißwasserkessel kommen ins Bild; Blick nach unten in das Kesselhaus; zwischen ihnen zwei Arbeiter, einer davon gestikulierend; zwei Arbeiter im Freien, einer davon mit einem großen Schubkarren (03:03,13); der Schubkarren wird entladen, Beton wird ausgegossen; ein Arbeiter verteilt denselben mit einer Schaufel; weitere Aufnahmen der Betonierungsarbeiten sowie der Eisenarmierung; Totale der Baustelle; Schwenk über die bereits errichteten Mauern; Arbeiter beim Aufmauern der Ziegelwände;

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Die erste überlieferte Nutzung der Schwefelquellen am Standort des am 13. August 1955 neu eröffneten Theresienbades reicht bis in die Zeit der Römer zurück. Das vom Architekten Theodor Schöll geplante Bad ersetzte das gegen Ende des Zweiten Weltkrieges durch einen Bombentreffer zerstörte Vorgängerbad. Das angeschlossene Sommerbad wurde im Jahr darauf, am 12. August 1956, eröffnet. (Vgl. Wien Geschichte Wiki)

Am Tag der Gleichenfeier des Bades stand in der Wiener Rathauskorrespondenz Folgendes zu lesen: „Die neue Anlage umfasst das geschlossene Bad in einem dreiflügeligen Gebäude. Der Neubau, der an Stelle des 1944 kriegszerstörten alten Theresienbades tritt, ist bedeutend größer; er enthält mehr Wannenbäder und Badekabinen, ein Saunabad, ein Heißluftbad sowie je ein großes Warm- und Kaltwasserbecken. Da das Theresienbad, eines der ältesten Bäder Wiens, wegen der schwefelhältigen Mineralquelle immer schon sehr beliebt war, ist auch in der neuen Anlage für Mineralbäder Vorsorge getroffen worden. Durch einen neuen, 63 m tiefen Brunnen, der 3,5 l/sec. Schwefelwasser von 12 Grad Celsius liefert, ist es möglich, 40 Medizinalkabinen für Schwefelbäder einzurichten; dazu kommen 37 Wannenbäder für gewöhnliches Wasser, das sind zusammen um 24 Bäder mehr als im alten Theresienbad. Das neue Bad enthält auch eine Heizungs- und Wärmepumpenanlage mit dem Wärmetauscher. Dies ist eine ganz moderne Anlage zur Verwertung der Wärme der Badeabwässer, die nicht gleich in die Kanäle geleitet werden, sondern ihre Wärme durch einen besonderen maschinellen Vorgang für die Raumbeheizung abgeben. Die verbaute Fläche beträgt 2.270 Quadratmeter, der umbaute Raum 29.600 Kubikmeter. Die Kosten betragen 25,3 Millionen Schilling." (Rathauskorrespondenz, am 29.7.1953)

Der planmäßige Ausbau der Kinderspielplätze in Wien begann für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Jahr 1949. Grundsätzlich wurden zwei Arten von Spielplätzen errichtet: die "geschlossenen Kinderspielplätze" der Kindergärten, Schulen und Horte, deren Benutzung nur unter Aufsicht und innerhalb der jeweiligen Institution gestattet war, und die "offenen Spielplätze", also jene Einrichtungen auf öffentlichen Flächen, die von den Kindern jederzeit besucht werden konnten. Für das Jahr 1958 wurden in Wien etwa 60 "offene Spielplätze" gezählt. (Vgl. Tesarek, Stadt Wien als große Mutter, S. 501)

Literatur/Quellen:

Eintrag zum Theresienbad, in Wien Geschichte Wiki; online unter: https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Theresienbad (11.1.2016).

Wiener Rathauskorrespondenz, am 29.7.1953; online unter: https://www.wien.gv.at/rk/historisch/1953/juli.html (20.1.2016).

Anton Tesarek, Die Stadt Wien als große Mutter, in: Ferdinand Lettmayer (Hg.), Wien um die Mitte des 20. Jahrhunderts. Ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien 1958, S. 491-509.

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