Filmmusik; Untersicht; Halbtotale; zwei Fahnen wehen im Wind (Österreich-Flagge, UNO-Flagge); Titeleinblendung „Die UNO-City in Wien" (00.00,00)

Filmmusik; Panoramaschwenk über Wien; Kameraschwenk endet auf Schloss Schönbrunn; Kamerastandpunkt: Gloriette, Schönbrunnerberg; Aufnahmen der Gloriette, des Oberen Belvederes, des Stephansdoms; ein Fiaker fährt am Parlament vorbei; amerikanische Einstellung des Pallas-Athene-Brunnens vor dem Parlament; Kameraschwenk über die provisorischen UNIDO-Bürogebäude auf dem Gelände des Weghuberparks (Lerchenfelder Straße/Ecke Museumsstraße; im Bildhintergrund die Nordfassade des Palais Trautson); Zoom Out von der UNO-Flagge (Nahaufnahme) am Dach des provisorischen IAEA-Sitzes im Grandhotel Wien (Kärntner Ring); Off-Kommentar: Wiens bedeutende Vergangenheit schlage sich bis heute im Stadtgepräge nieder; Wien war schon immer ein Zentrum politischer und kultureller Begegnung; bedeutende internationale Organisationen wie die UNIDO und die IAEA haben sich in Wien niedergelassen (00.10,05)

Filmmusik; Aerial Shot vom Donauturm in Richtung Stephansdom; Zoom Out und Kameraschwenk nach links über die Reichsbrücke/die Franz-von-Assisi-Kirche bis zu jenem Gebiet an der Donau, auf der das „Vienna International Centre" (VIC) errichtet werden soll (Wagramer Straße/Höhe Kaiserwasser); Zoom In in Richtung Uferzone Kaiserwasser; Off-Kommentar: Am linken Donauufer wird in den nächsten Jahren die UNO-City entstehen; hier werden IAEO und UNIDO einziehen (01.04,13)

Filmmusik; Musik wird überlagert vom Rotorengeräusch eines Helikopters; die Kamera „umfliegt" ein Architekturmodell des zukünftigen VIC-Komplexes; Off-Kommentar: So wird die UNO-City zukünftig aussehen; neben der UNO-City ist die Errichtung eines großen Konferenzzentrums geplant (01.23,02)

Polizisten auf Motorrädern eskortieren Limousinen; Kurt Waldheim steigt aus einer der Limousinen; Innenraumaufnahmen; Kurt Waldheim, Rudolf Kirchschläger, Hubert Pfoch und weitere Personen sitzen vor einem Architekturmodell des geplanten VIC-Komplexes; Waldheim äußert sich im ON zum geplanten Projekt; Off-Kommentar: UNO-Generalsekretär Waldheim besichtigt bei einem Wienbesuch das Baugelände und ein Modell der geplanten Anlage; die Anlage sei das größte Bauvorhaben seit der Ringstraßenzeit; mehr als 4.500 Menschen werden in Zukunft in diesem Gebäude arbeiten (02.32,00)

Filmmusik; das Architekturmodell des projektierten VIC-Komplexes in Aufsicht; Schwenks über das Modell; der Off-Kommentar berichtet über die Architektur und die Aufteilung der Gebäude bzw. deren Funktion (UNIDO, IAEA, Konferenzgebäude, Betriebseinrichtungen; Österreichisches Konferenzzentrum); der Architekt des Gesamtkomplexes sei der österreichische Architekt Johann Staber (03.21,02)

Innenraumaufnahme; Halbnahaufnahme des Architekten Staber; Aufnahmen des Architekturmodells; Staber erläutert sein Architekturkonzept; der Off-Kommentar berichtet über die Zusammensetzung der Errichtungsgesellschaft IAKW (03.53,04)

Filmmusik; Totale des Donauturms; Kameraschwenk nach rechts auf eine kleine Baustelle; auf der Baustelle werden Probebohrungen im Boden durchgeführt; Filmaufnahmen von der Baustellenarbeit; Off-Kommentar: sofort nach der Gründung der IAKW begann diese mit der Bauvorbereitung; zu den Bauvorbereitungen zählten beispielsweise die Probebohrungen am Baugelände; diese waren wichtig, um die spezifische Bodenbeschaffenheit zu untersuchen (04.52,15)

Filmmusik; Filmaufnahmen der Bauarbeiten; mithilfe eines Baggers wird ein tiefer Schlitzwandschacht für das Fundament ausgehoben; ein Verbund von Armierungseisen in Form eines Bewehrungskorbes wird in den Schlitzwandschacht eingebracht; der Off-Kommentar spricht über die Bedeutung der Fundamentgründung (05.18,21)

Filmmusik; weitere Aufnahmen von der Baustelle; mehrere Messgeräte wurden zur Belastungsmessung auf Metallstreben angebracht; ein Mann auf der Baustelle bei der Landvermessung (optisches Vermessungsinstrument); in elektronischen Apparaturen laufen die Ergebnisse der Messapparate zusammen; Kameraschwenk über die Baustelle; Arbeiten am Fundament; Off-Kommentar: Da das Baugelände im Bereich der ehemaligen Donau liege, mussten unterschiedliche Belastungsmessungen durchgeführt werden (06.06,15)

Filmmusik; Nahaufnahme eines Ausschnitts des Architekturmodells des VIC-Komplexes; Animation des Architekturmodells: um auf bestimmte Bauteile hinzuweisen, erscheinen farbige Punkte auf dem Architekturmodell; Schnitt; die Kamera schwenkt über die zwei vertikalen Bauelemente (tragende Bauelemente): bei diesen tragenden Bauelementen handelt es sich um die äußeren Stiegenhaustürme und die in der Mitte liegenden Fundament- bzw. Tragkerne; der Off-Kommentar erläutert den Aufbau dieser tragenden Gebäudeelemente (06.55,00)

Filmmusik; Architekturmodell mit Fokus auf Tragkerne und Stiegenhaustürme; Animation des Modells; Schnitt; Filmaufnahmen der Baustelle; Schnitt zurück zum animierten Modell; der Off-Kommentar berichtet über die Vorgehensweise bei der Errichtung der tragenden Elemente; zwischen den vertikalen Tragelementen wurden brückenartige Traggeschosse eingezogen; die horizontalen Traggeschosse wurden auf Bodenniveau hergestellt, um anschließend über ein hydraulisches Hebesystem an ihren Bestimmungsort gehievt zu werden (07.47,23)

Innenraumaufnahme; Besprechungszimmer; mehrere Personen sitzen zusammen und sprechen über den Baufortschritt; Off-Kommentar: Wöchentlich treten in der Koordinierungskonferenz die an der Errichtung des VIC beteiligten Organisationen, der Architekt, Planungsfachleute und Vertreter der IAKW zusammen; in dieser Konferenz werden die Forderungen der Nutzer, die technischen Gegebenheiten und die finanzielle Machbarkeit besprochen und koordiniert; die IAKW habe die Aufgabe, die wirtschaftlichste Form der Realisierung zu finden (09.18,21)

Filmmusik; Innenraumaufnahmen; in einer Versuchsanordnung eines Büroraums wird Rauch verströmt; mithilfe des Rauchs wird das Lüftungsverhalten der zukünftigen Büroräume geprüft; der Off-Kommentar berichtet darüber, dass die Planer der Haustechnik über „Rauchversuche" die Klimaanlagen und Abluftsysteme testen (10.17,08)

Filmmusik; Filmaufnahmen vom Baustellenareal und der Bauarbeiten; Zooms und Kameraschwenks über das Areal; Menschen und Maschinen während der Arbeit; Bagger, LKWs; Betonmischmaschine; Kran; Armierungseisen werden miteinander verdrahtet; Schweißarbeiten; Winkelschleifer; Tischkreissäge; Off-Kommentar: Um das Groß-Projekt des VIC realisieren zu können, sind die größten österreichischen Baufirmen in Arbeitsgemeinschaft tätig (10.36,09)

Filmmusik; Nahaufnahme; ein Schalthebel wird betätigt; Totale; Innenraumaufnahme; ein Architekturmodell des VIC in einem Windkanal (12.18,08)

Filmmusik; Kameraschwenk über ein Architekturmodell des VIC; Innenraumaufnahmen; Versuchsanordnung; Bauelemente der Fassade des VIC werden durch Flammen stark erhitzt; Off-Kommentar: Fassadenteile wurden in Brandversuchen auf ihr Verhalten getestet; alles wurde mit Messgeräten überwacht (12.30,21)

Filmmusik; Nahaufnahme eines Rebstocks mit Weintrauben; Kameraschwenk nach oben; Aerial Shot über Weinberge in Richtung Donauturm/VIC; Zoom In auf die bereits hoch in den Himmel ragenden Bauelemente des VIC; Schnitt; Kameraschwenk vom rechten Donauufer über die Donau in Richtung VIC; Zoom In auf das VIC; Off-Kommentar: Aus vielen Teilen der Stadt können die Tragelement des VIC bereits gesehen werden (13.36,10)

Filmmusik; Nachtaufnahmen von der Arbeit auf der Baustelle; ein LKW fährt über das Baustellenareal; Beton wird mithilfe eines Betonierkübels verbracht; Tageslichtaufnahmen von der Arbeit auf der Baustelle; Off-Kommentar: Um das Bauvorhaben zeitgerecht fertig stellen zu können, werde Tag und Nacht gearbeitet; aktuell arbeiten mehr als 500 Menschen auf der Baustelle; die Koordinierung sei bei einer so großen Baustelle besonders wichtig; das VIC sei ein Zeichen dafür, dass Wien nicht nur eine große Vergangenheit, sondern auch eine große Zukunft habe (14.08,14)

Filmmusik; ein Autobus am Baustellenareal; mehrere Personen steigen aus dem Bus aus und besichtigen die Baustelle; Filmaufnahmen des Baustellenareals und der Bauarbeiten; Off-Kommentar: UNO-Funktionäre überzeugen sich von den Fortschritten der Bauarbeiten; fast alle ausländischen Staatsgäste besuchen die Baustelle; der mexikanische Präsident habe das Bauvorhaben folgendermaßen beschrieben: „Hier entsteht eines der schönsten Bauwerke Europas" (14.41,09)

Filmmusik; Aufnahme der Baustelle in horizontal rotierender Kamerabewegung; Fischaugenobjektiv; Einblendung der Credits

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Schloss Schönbrunn, Schönbrunner Schloßstraße, 1130 Wien (00.18,24)

Gloriette, Schlosspark Schönbrunn, Schönbrunner Schloßstraße, 1130 Wien (00.22,09)

Oberes Belvedere, Prinz-Eugen-Straße, 1030 Wien (00.26,04)

Stephansdom, Stephansplatz, 1010 Wien (00.27,17; 15.15,17)

Parlament, Dr.-Karl-Renner-Ring, 1010 Wien (00.39,21)

Pallas-Athene-Brunnen, Parlament, Dr.-Karl-Renner-Ring, 1010 Wien (00.46,08)

Palais Trautson, Museumsstraße, 1070 Wien (00.48,13)

Provisorische UNIDO Bürogebäude, Weghuberpark/Museumsstraße, 1070 Wien (00.48,13)

Provisorischer IAEA-Sitz, Grandhotel Wien, Kärntner Ring, 1010 Wien (00.59,06)

Reichsbrücke, 1020/1220 Wien (01.11,20; 15.15,17)

Franz-von-Assisi-Kirche (Kaiserjubiläumskirche, Mexikokirche), Mexikoplatz, 1020 Wien (01.11,20)

Kaiserwasser, Alte Donau, Wagramer Straße, 1220 Wien (01.15,18)

Donauturm, Donauturmstraße, 1220 Wien (04.52,14; 13.41,20; 13.52,23)

Baustellenareal des Vienna International Centre, Wagramer Straße, 1220 Wien (04.55,11 u.v.a)

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Nach Ratifizierung des österreichischen Staatsvertrags sollte Wien, als Hauptstadt des neutralen Österreichs, zur Konferenzstadt und zum Ort internationalen Dialogs ausgebaut werden. Im Jahr 1966 unterbreitete Wien der UNO das Angebot, einen ständigen Amtssitz zu errichten. Bereits ein Jahr später erfolgte die internationale Ausschreibung für den geplanten UNO-Sitz. Über 280 Projekte wurden eingereicht. Am 24. September 1969 nominierte die Preisjury den Vorschlag des argentinischen Architekten Cesar Pelli. Die Jury kam jedoch darüber ein, dass keines der eingereichten Projekte im aktuellen Entwicklungsstatus zu realisieren sei. Nach einer Überarbeitungsphase ging der Zuschlag an den ursprünglich viert gereihten Entwurf des österreichischen Architekten Johann Staber.

Nachdem bis 1972 ein Finanzierungsgesetz für die Errichtung beschlossen wurde - die Stadt und die Republik teilten sich die Kosten zu 35 und zu 65 Teilen -, begannen im Frühling 1973 die Bauarbeiten. Bereits eineinhalb Jahre später, im Juni 1975, fand anlässlich der Fertigstellung des Rohbaues die Gleichenfeier statt. Die offizielle Eröffnung und feierliche Übergabe des „Vienna International Centre" an die UNO fand am 23. August 1979 statt.

Literatur/Quellen:

25 Jahre UNO-City in Wien. Statistische Mitteilungen der Stadt Wien. Heft 1. Wien 2004; online unter: https://www.wien.gv.at/politik/international/md-eui/publikationen/pdf/25jahre-unocity.pdf (4.6.2014).

Bundesgesetz vom 27. April 1972 betreffend die Finanzierung des Internationalen Amtssitz- und Konferenzzentrums Wien (IAKW - Finanzierungsgesetz)

Der Turmbau für Österreichs Sicherheit, in: Arbeiter-Zeitung, am 10.6.1975, S. 3.

UNO-City: Symbol des Friedens und der Sicheren Zukunft der Jugend, in: Arbeiter-Zeitung, am 24.8.1979, S. 1f.

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