Offizielle Eröffnungsfeier der Unterpflaster-Straßenbahn (Ustraba) "Zweier-Linie" entlang der „Lastenstraße"; Nahaufnahmen von Bürgermeister Bruno Marek, Vizebürgermeister Felix Slavik und Stadtrat Kurt Heller; Blasmusikkapelle der Wiener Stadtwerke; Untersicht und Großaufnahme von Marek; Marek hält eine Ansprache; Kameraschwenk über die vor Marek stehenden Festgäste; mit Girlanden geschmückter Straßenbahn-Sonderwagen steht auf der Höhe Landesgerichtsstraße/Universitätsstraße; im Bildhintergrund das Hosenträgerhaus (Garnisongasse); Montage eines Stadtplans; auf dem Stadtplan ist das für die Zukunft geplante U-Bahnnetz eingezeichnet; Animation; ein Kreis erscheint auf dem Stadtplan; der Kreis umschließt den Bereich der „Lastenstraße" (Bez. für die parallel zum Ring verlaufende Straße zwischen Landesgerichtsstraße und Getreidemarkt); Halbnahaufnahme; Marek am erhöhten Rednerpult; Ansprache bei der Eröffnungsfeier; im Bildhintergrund die Festgäste; Ehrengäste sind u. a. die Stadträte Kurt Heller, Rudolf Sigmund, Otto Glück, Maria Schaumayer, Maria Jacobi und der Stadtbaudirektor Rudolf Koller; Marek stellt eine Weiche der Gleisanlage; hinter Marek stehen u. a. Vizebürgermeister Felix Slavik, Stadtrat Hubert Pfoch und Landtagspräsident Wilhelm Stemmer; die mit Girlanden geschmückte Straßenbahn setzt sich in Bewegung; die Straßenbahn fährt die Landesgerichtsstraße in Richtung Süden; Phantom Ride entlang der Festgäste; die Straßenbahn fährt die Ustraba-Rampe hinab; Trickblende/Wischblende; Off: am 8.10.1966 wurde von Bürgermeister Marek die Tunnelstrecke Lastenstraße eröffnet; diese Strecke bildet das erste Teilstück der für die Zukunft geplanten Wiener U-Bahn; bis das etwa 38 km lange Grundnetz der U-Bahn realisiert ist, verkehrt an dieser ersten Teilstrecke die Straßenbahn-Linie 2 (00.00,00)
Filmtrick/Animation; kleine Erdhügel bauen sich von ‚unsichtbarer Hand' auf und ab; es ‚wachsen' kleine Schilder aus dem Erdboden; auf den sich aufrollenden Schildern sind der Filmtitel und die Credits zu lesen (01.26,10)
Automobilverkehr auf der Museumsstraße; auf der rechten Bildseite sind Ausschnitte des Kunst- und Naturhistorischen Museums zu sehen; Aufnahmen der Hofstallungen (Messepalast; heute Museums Quartier); Baustelle am Getreidemarkt Höhe Eschenbachstraße; ein Verkehrspolizist regelt den Verkehr; Aufnahme des Kiosks „Glücksecke Nagel" am Messeplatz Ecke Mariahilfer Straße; im Hintergrund die Hofstallungen; Aufnahmen von Passanten sowie des Automobil- und des öffentlichen Verkehrs im Bereich der „Lastenstraße" (hohe Montagefrequenz); Off: die massive Zunahme des motorisierten Individualverkehrs und das Anwachsen der Wirtschaft drohen den Individual- und den Massenverkehr gleichermaßen zu erdrücken; die „Lastenstraße" sei besonders betroffen; hier stehen sich der Massen- und der Individualverkehr gegenseitig im Weg (02.11,07)
Filmtrick; Zoom Out aus einer Schwarz-Weiß-Fotografie; die Fotografie wurde auf einem Stadtteilplan appliziert und zeigt eine Verkehrsszene an der Kreuzung Mariahilfer Straße/Museumsstraße; die Fotografie verschwindet; der Stadtteilplan zeigt den Bereich zwischen Sezession und Justizpalast; auf dem Plan sind die projektierten Stationen des Ustraba-Tunnels der „Unterfahrung Lastenstraße" markiert (Sezession, Mariahilfer Straße, Belariastraße Lerchenfelderstraße); Kameraschwenk über den Stadtteilplan in Richtung Norden bis Höhe Universitätsstraße; in diesem Segment des Stadteilplans sind weitere Stationen markiert (Josefstädterstraße, Friedrich-Schmidt-Platz, Universitätsstraße); die Stationen sind auf der Karte als Punkte markiert. Die Punkte werden durch eine animierte Linie verbunden, welche die zukünftige Streckenführung anzeigt; Off: Aufgrund des massiven Verkehrsaufkommens war es dringend notwendig eine zweite Verkehrsebene einzuziehen; die Bauarbeiten zum etwa 2 km langen Tunnelbau waren eines der größten Tiefbauprojekte der Stadt Wien (02.39,12)
Straßenbaustelle am Heumarkt Höhe Gumpendorfer Straße; Autos fahren über eine einspurige Fahrbahn durch den Baustellenbereich; Off: für die Baudurchführung war es von großer Bedeutung, dass der Verkehr so weit als möglich aufrecht erhalten bleiben konnte (02.56,16)
Filmtrick; Zeichenblätter fallen auf eine Tischfläche (o. Ä.) herab; die Zeichenblätter stappeln sich übereinander; die einzelnen Zeichnungen illustrieren die verschiedenen Bauphasen des Tunnelbaus; es folgen Zeichentrickanimationen; die Animationen visualisieren die verschiedenen Bauphasen und Arbeitsschritte der Untertunnelung; Off: bei der gewählten Baumethode handle es sich um die von Christian Veder entwickelte Schlitzwand-Methode; diese Methode sei in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht die beste Lösung gewesen; es folgt eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen Arbeitsschritte: von den ersten Grabungsarbeiten bis zur Vollendung des Tunnels, des Kanals und Wiederherstellung der Straßenoberfläche (03.03,13)
Die in der Animation schematisch dargestellten Arbeitsschritte werden nun filmisch dokumentiert; Baustelle Getreidemarkt Höhe Mariahilfer Straße; Vorarbeiten zur Herstellung der schmalen Leitgräben; Erdarbeiten mithilfe eines Baggers; das ausgehobene Erdmaterial wird abtransportiert; die Leitgräben werden betoniert; Off: die Leitgräben seien die Vorarbeiten für die Schlitzwände; seitlich der Baustelle könne der Verkehr vorbeifahren; die Aushubtiefe des Leitgrabens betrage eineinhalb Meter; nachdem der Leitgraben ausgehoben wurde, werden die Seitenwände ausbetoniert (06.13,02)
Auf unterschiedlichen Baustellenabschnitten entlang der „Lastenstraße" kommen verschiedene „Schlitzwandgeräte" (Schlitzwandbagger) zum Einsatz; Aufnahmen der verschiedenen Schlitzwandbagger während des Einsatzes; die Funktionsweise der verschiedenen Geräte: die an einem Seilzug oder an einem Mäkler befestigte Baggerschaufel (Schlitzwandgreifer) gräbt entlang der zuvor angelegten Leitwände vertikal ins Erdreich hinab; zur Stabilisierung des auf diese Weise gegrabenen Schachtes wird eine Stützflüssigkeit - das sogenannte „Betonit" - in den Schacht eingebracht (06.54.18)
Baustellenabschnitt Getreidemarkt Höhe Mariahilfer Straße; Untertagebau; Stemmen; Abtransport von Material mit einem Grubenwagen; Messungen; Off: in diesem Bereich der Baustelle mussten vor der Errichtung des Tunnels noch umfangreiche Umlegungsarbeiten der Gas-, Wasser- und Kabelleitungen durchgeführt werden; erst danach konnte mit der Arbeit für den Ustraba-Tunnel begonnen werden (10.01,11)
Verkehrsszenen im Baustellenbereich; Autos fahren auf einer Hilfsstraße über die Baustelle hinweg; Off: zur Aufrechterhaltung des Verkehrs wurden Hilfsstraßen aus Stahlfahrbahnplatten errichtet (10.58,00)
Bagger schaufeln das Erdmaterial zwischen den parallel verlaufenden Schlitzwänden ab; in der Baugrube beginnen Arbeiter die Schallungselemente für die spätere Tunneldecke einzuziehen; Arbeiter verdrahten eiserne Bewährungskörbe (Armierung); eine Betonmischanlage; das Betongemisch wird über Betonpumpen an der Verbringungsstelle eingebracht; Arbeiter verdichten den Beton mit Rüttelgeräten; auf der fertigen Betondecke werden Schutzschichten gegen Feuchtigkeit aufgeflammt; über den Schutzschichten wird Estrich aufgebracht; zur Wiederherstellung der Fahrbahn wird die Baugrube zugeschüttet (11.1017)
Aufnahmen von einem der Tunneleingänge; Arbeiten am Kanal (Höhe Getreidemarkt); Lastwagen transportieren den Erdaushub ab (12.08,01)
Bürgermeister Franz Jonas (Vorgänger B. Mareks) und seine Entourage (u. a. Kurt Heller und Rudolf Koller) besichtigen die Baustelle; Aufnahmen der Baustelle; Arbeiten an den Kanälen unterhalb der zu errichtenden Ustraba-Strecke; die alten Kanalprofile werden abgetragen; Untertagebau; Sprengung; Abtransport des Materials; Bagger; Presslufthammer; Betonierungsarbeiten; die Sohlenverkleidung des Kanals erfolgt durch Granitsteine; Aufnahmen der feierlichen Kanal-Schlusssteinlegung vom 8.2.1966 (13.11,22)
Pioniere des Bundesheeres errichten eine Notbrücke über der Baustelle auf dem Abschnitt Lerchenfelder Straße; eine Straßenbahn fährt über eine der beiden Notbrücken; im Bildhintergrund ist das Palais Auersperg zu sehen; unterhalb der Notbrücke finden Bauarbeiten statt; Bagger bei Aushubarbeiten; Schalungs-, Bewährungs- und Betonierungsarbeiten; Nachtaufnahme; die Pioniere des Bundesheeres bauen die Notbrücken wieder ab; Abtransport der demontierten Brückenelemente (16.35,24)
Nachtaufnahme; schweres Baugerät im Einsatz; eine Rolltreppe wird auf der Baustelle einer Ustraba-Haltestelle verladen; die Rolltreppe wird in den vorbereiteten Schacht des Haltestellenabgangs eingepasst; Filmaufnahmen der Passage Mariahilfer Straße; Arbeiter verlegen Bodenplatten und Wandverkleidungselemente aus Naturstein; weitere Ausbauarbeiten der Passage; Warmluftheizung und Warmwasserversorgung (19.21,23)
Untertagebau im Haltestellenbereich des Ustraba-Tunnels; Baumaschinen im Tunnel; Betonierungsarbeiten; Elemente der Wand- und Deckenverkleidung werden montiert; Arbeiten an den Kabeltrassen und der Haltestellenbeleuchtung (22.32,14)
Schotter wird am Boden des Tunnels verteilt; der Schotter wird mit einer Planierwalze verdichtet; ein Lastwagen fährt in eine Tunnelöffnung ein; der Lastwagen transportiert Schienenelemente in den Tunnel; im Tunnel werden die Schienen verlegt; Arbeiter hieven die Schienen auf die Schwellen; die Schienen werden auf den Schwellen montiert; die Schienen werden miteinander mithilfe des Thermitverfahrens verschweißt (24.34,04)
Phantom Ride durch einen fertig gestellten Tunnelabschnitt; Kameraschwenk durch den weitgehend fertig gestellten Haltestellenbereich; Signalanlage; eine Straßenbahn fährt in den Tunnelbereich ein; sie fährt an der Haltestelle Mariahilfer Straße vorbei; sie fährt aus dem Tunnel hinaus; Schwarzblende; Filmende; Off: während der gesamten Bauphase glitten die Tunnelrohrarbeiten, der Gleisausbau und die Innenausgestaltung der Haltestellenbereiche reibungslos ineinander; dadurch konnte nach einer Bauzeit von drei Jahren der Verkehr aufgenommen werden; die Untertunnelung bedeute eine signifikante Verbesserung der Verkehrssituation in Wien (26.25,02)
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