Panoramaschwenk über Wien, davor die Titeleinblendung: „Die Lainzer Tiergartenstory", „Ein Film der Austria Wochenschau im Auftrage der Stadt Wien, Filmdokument XII";

Verschiedene winterliche Landschaftsaufnahmen des Lainzer Tiergartens; Off: „Hier lebe ich, ich die Wildsau ..."; der Off-Kommentator erzählt seine Geschichte aus der Perspektive der Wildsau; Aufnahmen von einer Futterstelle und einem kleinen Bächlein; Nahaufnahme eines Rehbocks; verschiedene Bilder von Mufflons im schneebedeckten Wald (00.59,06); eine Gruppe Frischlinge sowie ausgewachsene Wildschweine; im Tiergarten sind bereits die ersten Frühlingsboten zu sehen (Schneeglöckchen), (01.37,24);

Aufnahmen vom Lainzer Tiergarten im Frühjahr/Sommer; blühende Bäume und Wiesen; weitere Bilder der Wildschweinfamilie; Off: „außerdem muss ich wieder einmal mein Gebiet gründlich inspizieren. Das ist es ..."; Panoramaschwenk über die Wiesen des Tiergartens; Off: „Das da unten allerdings gehört nicht mehr zu meinem Gebiet, dort unten hausen die sogenannten Zweibeiner ..."; Blick auf Wien und Zoom In; Aufnahmen von Passanten auf den Straßen Wiens; Zoom Out;

Ein Rehbock und ein Hase springen über die Wiese; Aufnahmen von Wildschweinen, einem Fuchs und weiteren Rehen sowie Böcken im sommerlichen Tiergarten; Landschafts- sowie Naturaufnahmen; zu sehen sind 300 Jahre alte Eichenbäume;

SpaziergängerInnen im Lainzer Tiergarten; eine Familie bei der Jause; ein Paar beim Federballspiel; zwei weitere Herrschaften beim Picknicken; das Wildschwein wundert sich aus dem Off über die ‚Zweibeiner': „ ...zum Beispiel ist mir ihre Futteraufnahme geradezu unbegreiflich. Kein anderes Tier meines Gebiets hinterlässt eine so seltsame Losung. Komische Ernährungsweise und uns nennen sie - hört man - Wildschweine..."; Aufnahmen von weggeworfenem Unrat auf der Wiese;

Eine Amsel füttert ihre Kücken; Bilder von Brombeersträuchern, verschiedenen Schmetterlingsarten und Bäumen;

Bilder des herbstlichen Tiergartens; bunte Baumkronen sind zu sehen (07.40,22);

Aufnahme einer dicht befahrenen Straße neben dem Tiergartengebiet; weitere Bilder der Tiergartenidylle; im Hof der Hermesvilla (08.34,08) sind die ersten Jäger zu sehen, die sich auf die Jagd vorbereiten; Bilder einer Reihe von Jägern, die zum Gruß ihren Hut abnehmen; zwei Männer spielen auf dem Jagdhorn; die Jäger auf der Jagd; das Wildschwein bangt - so der Off-Kommentar - um sein Leben; Bilder von flüchtenden Tieren und Jägern, welche die Tiere durchs Fernglas beobachten und schließlich zum Schuss ansetzen;

Ein Jäger bei der Futterverteilung; Maiskolben werden für die Tiere verstreut; das Wildschwein freut sich über die wiedererlangte Normalität; weitere kurze Aufnahmen vom Lainzer Tiergarten im Wandel der Jahreszeiten; Ende

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Einige der Aufnahmen finden sich auch in dem Film: "Wiener Mosaik / Vom Bürgermeister zum Bundespräsidenten" wieder, der im Jahr 1965 produziert wurde.

In einem im Wiener Stadt- und Landesarchiv aufliegenden Schreiben der Landesbildstelle Wien-Burgenland vom 17. August 1971 steht zu lesen, dass zwei Kopien des Films für die Jagdausstellung in Budapest hergestellt werden sollten. Aus einem Aktenvermerk vom 1. September desselben Jahres kann zudem erschlossen werden, dass der Film auch im griechischen Fernsehen gelaufen sein dürfte. (Vgl. Schriftverkehr zum Film "Die Lainzer Tiergartenstory")

Der Lainzer Tiergarten ging nach der Gründung der Republik „Deutschösterreich“ im November 1918 per Gesetz vom 20. Februar 1919 in Staatseigentum über und kam im Dezember darauf in den Besitz des Kriegsgeschädigtenfonds. Zwischen 1930 und 1934 musste das Areal des Lainzer Tiergartens zugunsten der dort errichteten Wohnsiedlung „Friedensstadt“ verkleinert werden. Am 19. Jänner 1938 wurde der Lainzer Tiergarten der Stadt Wien übermacht und drei Jahre später, im August 1941, zum Naturschutzgebiet erklärt. (Vgl. Wien Geschichte Wiki)

Literatur/Quellen:

Lainzer Tiergarten, in: Wien Geschichte Wiki; online unter: https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Lainzer_Tiergarten (18.3.2015).

Schriftverkehr zum Film "Die Lainzer Tiergartenstory", Sign.: 143, Wiener Stadt- und Landesarchiv, Sammlung media wien.

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