Aufnahme des Wiener Rathauses, darüber Insert: „Wiener Mosaik 1967 1";

Außenaufnahme vom Hanuschkrankenhaus (00.06,23); Bilder der Eröffnung der neuen urologischen Station; der Präsident des Gewerkschaftsbundes Anton Benya am Rednerpult; Aufnahmen der Vertreter der Sozialversicherungsinstitute sowie der ÄrztInnen und des Pflegepersonals; Bilder von Ärzten bei der Begutachtung einer Röntgenaufnahme; Aufnahme eines Dialysegeräts; Bilder des Operationssaales und der Krankenzimmer folgen; Reißschwenk;

Aufnahmen von der Eröffnung der Wientalbegleitstraße durch Bürgermeister Bruno Marek, Bundesminister Vinzenz Kotzina und Stadtrat Kurt Heller (01.11,07); Bilder der 2,5 Kilometer langen Trasse, die zum Autobahnknotenpunkt Auhof führt sowie Aufnahmen der 1,5 Kilometer langen Rampe entlang des Wienflusses und der 1 Kilometer langen Brücke über den Fluss (01.53,06); Reißschwenk;

Bilder der Wiener Secession im Frühling (02.12,04); Aufnahmen der Ausstellung von Max Beckmann, die im Rahmen der Ausstellungsreihe „Bahnbrecher der modernen Malerei" von 22. März bis 7. Mai 1967 veranstaltet wurde; Bilder von Stadträtin Gertrude Sandner in der Ausstellung; dieser gelang es die Werke Max Beckmanns für eine Gesamtausstellung nach Wien zu bringen; Aufnahmen verschiedenster Werke folgen; Reißschwenk;

Aufnahmen der Kunstwerke naiver Maler in der Galerie „Autodidakt"; Bilder vom Transport des Wiener Weihnachtsbaumes, der im Jahr 1967 aus Vorarlberg stammte; die Fahrt führt über den Arlbergpass, quer durch Österreich; Aufnahmen vom Eintreffen des Weihnachtsbaumes in Wien (03.42,03); Bilder von Stadträtin Gertrude Sandner und zahlreichen Gästen, die den Weihnachtsbaum empfangen;

Aufnahmen der Ausstellung: „Das gute Bild für jeden" in der Secession (04.10,23); Bilder von Kindern, die bereits gespannt auf den Weihnachtsbaum warten; Bürgermeister Bruno Marek hält die Festansprache; auch Vorarlbergs Landeshauptmann Kessler spricht zu den gekommenen Gästen; Reißschwenk;

Bilder eines Kindergartens am Weltausstellungsgelände in Montreal (05.03,19); die Wiener Stadtverwaltung hat hier einen Musterkindergarten eingerichtet; Aufnahmen von Bundespräsident Franz Jonas, Stadträtin Maria Jakobi und Vizebürgermeister Felix Slavik im Kindergarten; verschiedene Aufnahmen der PolitikerInnen mit den Kindern folgen; Off: „Die so sozial eingestellten Wiener Stadtväter haben das menschlichste Exponat für diese weltweite Leistungsschau beigesteuert."; Reißschwenk;

Bilder von den Wiener Festwochen; eine Gruppe rot gekleideter Damen; Aufnahmen von Stadträtin Gertrude Sandner, Bruno Marek und Theodor Piffl-Percevic am Rednerpult; Bilder der zahlreichen BesucherInnen, die den Eröffnungsworten von Bundespräsident Franz Jonas lauschen; Aufnahmen des applaudierenden Publikums, darunter Stadträtin Gertrude Sandner und Maria Jacobi; Rathaus bei Nacht (06.30,23); Aufnahmen einer Ballettaufführung vor dem Rathaus; Off: „Die Festwochen künden den Gästen aus nah und fern, dass Wien willens ist seiner kulturellen Mittlerrolle zwischen West und Ost auch in Zukunft treu zu bleiben."; Reißschwenk;

Bilder der Eishockey Weltmeisterschaft; Aufnahmen von Bundespräsident Jonas, und Bürgermeister Bruno Marek, die ein Spiel zwischen der Mannschaften der Sowjetunion und der Tschechoslowakei in der Wiener Stadthalle verfolgen; Bilder vom Eishockeyspiel, das zu Gunsten der Sowjetunion entschieden wird;

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Bei vorliegendem Film handelt es sich um den ersten von zwei Filmen, welche die Leistungen der Wiener Stadtverwaltung sowie verschiedene kulturelle und sportliche Ereignisse, die im Laufe des Jahres 1967 in Wien veranstaltet wurden, dokumentieren. Der zweite Film trägt den Titel "Wiener Mosaik 1967 2" (Sign.: 283).

Die Tradition der Wiener Festwochen reicht bis in die Erste Republik zurück. Bereits im Mai und Juni 1920 fand in Wien ein Musikfest unter Beteiligung der Staatsoper und der renommiertesten MusikerInnen statt. Auch in den darauffolgenden Jahren wurde seitens der Stadt Wien ein Musikfestival veranstaltet, das 1927 erstmals die Bezeichnung „Wiener Festwochen" trug. Aufgrund von Finanzierungsnöten konnten jedoch ab 1930 keine derartigen Veranstaltungen mehr stattfinden. (Vgl.www.wien.gv.at)

Seit 1951 sind die Festwochen wieder ein fixer Bestandteil der Wiener Kulturlandschaft. Im Mai und Juni wurden insgesamt 155 Konzerte, Opern, Theaterstücke und Ausstellungen veranstaltet, die beweisen sollten, dass Wien nach siebenjähriger Diktatur und anschließender Besatzung seine Identität als Musikhauptstadt wiedergefunden hat. (Vgl. www.wien.gv.at)

Jedes Jahr präsentiert die Stadt drei Wochen lang ihre kulturellen Leistungen im Bereich der Musik, des Theaters, des Balletts und der bildenden Kunst. Auf Anraten des Stadtrates für Kultur und Volksbildung, Hans Mandel, wurde 1950 der „Wiener Festwochenausschuss" gegründet, der die Organisation und Durchführung der Festwochen übernahm. Diese, so heißt es in dem 1958 erschienenen Beitrag Kurt Radleckers zu den Wiener Festwochen, sollten dazu dienen, „das Ansehen Wiens als Pflegestätte der Kultur zu wahren, zu erhöhen und das Interesse für den Besuch der Stadt im In- und Ausland zu steigern." (Radlecker, Festwochen, S. 789)

Literatur:

Stadtchronik - Zur Geschichte der Wiener Festwochen; online unter: http://www.wien.gv.at/kultur/chronik/festwochen.html (26.6.2013).

Kurt Radlecker, Wiener Festwochen, in: Ferdinand Lettmayer (Hg.), Wien um die Mitte des 20. Jahrhunderts. Ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien 1958, S. 789-790.

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