Insert: „Besuch des Bürgermeisters der Stadt Wien und den Pressevertretern 31. Mai 1926." (0.00); Insert: „Einzug der Gemeinde- und Pressevertreter in die Anstalt."; Bilder von Bürgermeister Karl Seitz sowie den Pressevertretern beim Einzug in die Erziehungsanstalt (0.14); Insert: „Die Angestellten begrüssen den Bürgermeister der Stadt Wien Karl Seitz."; Aufnahmen von Karl Seitz, der den Angestellten die Hände schüttelt (0.44); Insert: „Die Begrüssung durch den amtsführenden Stadtrat Prof. Dr. Julius Tandler auf dem Lindenplatz." (1.01); Aufnahmen von Dr. Julius Tandler und Teilnehmenden (1.20);           

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Im 1927 von der Stadt Wien herausgegebenen Werk „Das Neue Wien", das der Selbstdarstellung der Stadt sowie ihrer Politik dienen sollte, findet auch die Erziehungsanstalt der Stadt Wien in Eggenburg (Bezirk Horn in Niederösterreich) Erwähnung. Diese wurde 1922 von der Gemeinde Wien übernommen und unter Anwendung der reformpädagogischen Ansätze des Heilpädagogen Franz Winkelmayers für die „Fürsorgeerziehung der verwahrlosten und verwahrlosungsgefährdeten Jugend" (Das Neue Wien, S. 443) genutzt. Anstelle des alten Systems der Zwangserziehung traten „positive Erziehungsmittel", die auf „größtmögliche Individualisierung in Beschäftigung und persönlicher Beeinflussung seitens der Erzieher" (Das Neue Wien, S. 443) abzielten. 

Auch der Reformierung des Wiener Schulwesens sind einige Seiten des Städtewerks der Gemeinde Wien gewidmet. Hier heißt es, dass im Zuge der Unterrichtsreform auch das Fach der „körperlichen Erziehung" umgestaltet werden und an Bedeutung gewinnen solle. Die körperliche Erziehung müsse nicht nur im Sinne einer Stärkung der Gesundheit oder Pflege des Körpers, sondern als Erziehungsmittel zur Bildung des gesamten Menschen verstanden werden. (Vgl. Das Neue Wien, S. 309f.) 

Literatur:

Das Neue Wien, Hg. Gemeinde Wien, Bd. II. Wien 1927.

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