Pre-Credit-Sequence: Nürnberg; Halbtotale von Protagonistin, die per Autostopp von Nürnberg nach Wien fährt; Dialog zwischen Erzähler und der Protagonistin über Wienbesuch; Kamerafahrt; Bilder von Straßenschildern mit Kilometerangaben Richtung Wien folgen; 

Totale von Wiener Rathaus bei Nacht; Insert: „Festliches Wien" (00.36,04); Insert: „Ein Film der Austria Wochenschau im Auftrage der Fremdenverkehrsstelle der Stadt Wien" (00.42,02);

Schwenk über den Stadtpark, im Hintergrund der Stephansdom (00.54,06);

Jugendgästehaus der Stadt Wien im Schloss Pötzleinsdorf (01.02,19); Protagonistin beim Schminken in ihrem Zimmer in der Jugendherberge; Schwenk über ihre Utensilien; Tagesdecke mit der Aufschrift „Stadt Wien" (01.12,13);

Wiener Rathaus im Juni zur Festwochenzeit (01.16,23), Totale von Rathausmann; Totale von Rathaus; Details folgen; Aufnahmen von der „Neuen Burg" (01.29,21), der Karlskirche (01.35,07), von Schloss Belvedere (01.38,21), von Schloss Schönbrunn (01.42,11); der Staatsoper (01.45,23); dem Burgtheater (01.49,12) und den Werken Pieter Bruegels des Älteren im Kunsthistorischen Museum (01.53,14);

Aufnahmen von Spanischer Hofreitschule (02.24,05); Bilder von Sammlungsstücken der Wiener Schatzkammer (Rudolfskrone, Reichskrone, Reichsapfel); Maria-Theresien-Denkmal am Maria-Theresien-Platz (02.59,08); Aufnahme von Erzherzog-Albrecht-Denkmal auf der Augustinerbastei (Albertina), (03.03,19); Schwenk nach links, Richtung Staatsoper und Café Mozart (03.12,07); Protagonistin beim Frühstück im Café Mozart; Aufnahmen von verschiedenen Frühstückstischen folgen;

Dame beim Sonnenbaden an der Donau, Aufnahmen von Segelschiffen auf der Alten Donau (03.53,23); Ruderboote und Motorboote; Bilder von Motorradrennen (04.14,13) und Pferderennen vermutlich auf der Trabrennbahn Krieau (04.23,20); Bilder von Golf- (04.30,14) und Tennispartie;

Aufnahmen von Spazierwegen im Wienerwald, mit Blick über Wien (04.40.03); Bilder von Fronleichnamsprozession am Michaelerplatz (04.58,15) und Stephansplatz (05.12,00); Treiben im Wiener Prater, Schild mit Hinweis auf Liliputbahn und Riesenrad (05.16,12); Aufnahmen von verschiedenen Verkehrspolizisten an unterschiedlichen Standorten, die mittels Trillerpfeife den Straßenverkehr zu regeln versuchen; interessante Schnittfolge: Aufnahmen vom Brustbereich verschiedener Polizisten in Uniform, die sich um ihre eigene Achse drehen; Kamera fokussiert auf die Ansteckschilder, diese sollen die Touristen auf die Sprachkenntnisse der jeweiligen Polizisten aufmerksam machen (05.47,07);

Aufnahme von Plakaten, die das Programm der Wiener Festwochen von 1. - 23. Juni 1957 zeigen; Blick von Schloss Schönbrunn auf die Gloriette (06.11,06); Neptunbrunnen (06.15,07); Schwenk über den Garten von Schloss Belvedere, im Hintergrund der Stephansdom (06.20,08);

Panorama über den ersten Bezirk, im Zentrum der Stephansdom und die Kuppel der Peterskirche (06.23,10); Spiegelung des Stephansdoms in Glasscheibe; Bilder von der Ruprechtskirche in der Wiener Innenstadt; Blick in die Griechengasse im ersten Gemeindebezirk; Griechenbeisl, eines der ältesten Gasthäuser Wiens (06.39,01); Fassade von Hotel Sacher (06.45,07); Hotel Europa (06.48,11); Aufnahmen von Campingplatz, Zelten und Campern; verschiedene Bilder von wehenden Fahnen;

Panorama von Michaelerplatz und Michaelerkirche (07.15,23); Schwenk über die Fassade der Peterskirche (07.18,05); Wiener Sängerknaben singen das „Ave Verum" von Wolfgang A. Mozart (07.40,04); Beethoven-Haus in Heiligenstadt (08.17,04); Aufnahmen von einem Festwochenkonzert vor dem Beethoven-Haus auf dem Heiligenstädter Pfarrplatz; Bilder von einem Heurigen (08.36,05);

Tanzpaare tanzen den Donauwalzer in der Wiener Staatsoper (09.00,15); Plakat „Der Rosenkavalier", am 23. Juni 1957 in der Staatsoper (09.02,15); Plakat „Wiener Blut" in der Volksoper; Plakat „Der Alpenkönig und der Menschenfeind" im Burgtheater (09.14,05); Plakat „Ende gut, alles gut" im Akademietheater; Überblendung der Plakataufnahmen mit Bildern von Ballettaufführung;

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Rathaus, 1010 Wien (00.36,04; 01.16,23)

Stadtpark, 1010, 1030 Wien (00.54,06)

Stephansdom, 1010 Wien (00.54,06; 06.23,10)

Schloss Pötzleinsdorf, 1180 Wien (01.02,19)

Neue Burg, Hofburg, 1010 Wien (01.29,21)

Karlskirche, 1040 Wien (01.35,07)

Schloss Belvedere, 1030 Wien (01.38,21; 06.20,08)

Schloss Schönbrunn, 1130 Wien (01.42,11; 06.11,06)

Staatsoper, 1010 Wien (01.45,23; 03.12,07; 09.00,15)

Burgtheater, 1010 Wien (01.49,12)

Spanische Hofreitschule, 1010 Wien  (02.24,05)

Schatzkammer, 1010 Wien (02.44,09) 

Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien (02.59,08)

Augustinerbastei (Albertina), 1010 Wien (03.03,19)

Café Mozart, 1010 Wien (03.12,07)

Alte Donau, 1210, 1220 Wien (03.53,23)

Trabrennplatz Krieau, 1020 Wien (04.23,20)

Michaelerplatz, 1010 Wien (04.58,15)

Stephansplatz, 1010 Wien (05.12,00)

Prater, 1020 Wien (05.16,12)

Peterskirche, 1010 Wien (06.23,10; 07.18,05)

Ruprechtskirche, 1010 Wien (06.34,15)

Griechengasse, 1010 Wien (06.36,10)

Griechenbeisl, Fleischmarkt 11, 1010 Wien (06.39,01)

Hotel Sacher, 1010 Wien (06.45,07)

Hotel Europa, 1010 Wien (06.48,11)

Michaelerkirche, 1010 Wien (07.15,23)

Beethoven-Haus, Pfarrplatz 2, 1190 Wien (08.17,04)

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Die Tradition der Wiener Festwochen reicht bis in die Erste Republik zurück. Bereits im Mai und Juni 1920 fand in Wien ein Musikfest unter Beteiligung der Staatsoper und der renommiertesten MusikerInnen statt. Auch in den darauffolgenden Jahren wurde seitens der Stadt Wien ein Musikfestival veranstaltet, das 1927 erstmals die Bezeichnung „Wiener Festwochen" trug. Aufgrund von Finanzierungsnöten konnten jedoch ab 1930 keine derartigen Veranstaltungen mehr stattfinden. (Vgl. www.wien.gv.at)

Seit 1951 sind die Festwochen wieder ein fixer Bestandteil der Wiener Kulturlandschaft. Im Mai und Juni wurden insgesamt 155 Konzerte, Opern, Theaterstücke und Ausstellungen veranstaltet, die beweisen sollten, dass Wien nach siebenjähriger Diktatur und anschließender Besatzung seine Identität als Musikhauptstadt wiedergefunden hat. (Vgl. www.wien.gv.at)

Jedes Jahr präsentiert die Stadt drei Wochen lang ihre kulturellen Leistungen im Bereich der Musik, des Theaters, des Balletts und der bildenden Kunst. Auf Anraten des Stadtrates für Kultur und Volksbildung, Hans Mandel, wurde 1950 der „Wiener Festwochenausschuss" gegründet, der die Organisation und Durchführung der Festwochen übernahm. Diese, so heißt es in dem 1958 erschienenen Beitrag Kurt Radleckers zu den Wiener Festwochen, sollten dazu dienen, „das Ansehen Wiens als Pflegestätte der Kultur zu wahren, zu erhöhen und das Interesse für den Besuch der Stadt im In- und Ausland zu steigern." (Radlecker, Festwochen, S. 789)

Literatur:

Stadtchronik - Zur Geschichte der Wiener Festwochen; online unter: http://www.wien.gv.at/kultur/chronik/festwochen.html (26.6.2013).

Kurt Radlecker, Wiener Festwochen, in: Ferdinand Lettmayer (Hg.), Wien um die Mitte des 20. Jahrhunderts. Ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien 1958, S. 789-790.

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