Beginn des Films fehlt; Off-Erzähler erklärt in detaillierten Schritten die Handhabung eines Gabelwagens; Arbeiter hebt mit dem Gabelwagen eine Palette an (0.17), um diese zu verladen; der Einsatz eines motorisierten Karrens spart Zeit und Arbeitskräfte (0.46); Reihenweise Schichtung der mit Plattenböden versehenen Lasten (1.13); kleiner Gabelwagen mit 3 Meter hohem Lift zum Heben und Senken der Fracht (1.30);

Außenaufnahmen von einem größeren Gabelwagen, der 7500 Kilo 6,5 Meter hoch heben kann (1.36); dafür ist wiederum nur eine Arbeitskraft erforderlich; zwei Arbeiter beim Ausladen eines Güterwagens (2.34); sie stapeln die Kisten auf einen Plattenboden; nur so kann die Lieferung leicht mit einem Gabelwagen übernommen werden; Kisten werden über ein Rollensystem (Rollstrecken) weitertransportiert und dann auf den Gabelwagen geladen (3.16); der effiziente Gebrauch von Gabelwägen erfordert einen geebneten Boden;

Einsatz von Gabelwagen- und Plattenbodensystem auf einem Frachter (4.36); dieses Verladesystem kann bei der Güterbewegung zwischen Lagerhaus und Peer und zwischen Gebäuden angewandt werden (5.02); weitere Aufnahmen vom Verladen der Güter; der Gabelwagen kann auch dazu benützt werden, schwere Waren vom Anhänger oder Frachter zu ziehen (6.05); Aufnahmen von Warengut auf einem Frachtschiff (6.55); zwei Gabelwagen werden für den Transport von großen Frachten aneinander gekoppelt (7.23);

Aufnahmen von Arbeitern, die in traditioneller Weise die Güter von Hand zu Hand weiterreichen (7.53); diese werden mit Bildern eines Traktorarbeiterzuges bzw. eines Gabelwagens - als Symbole für die Rationalisierung des Arbeitsprozesses - kontrastiert (8.02); sogar der schnelle Transport von Gasflaschen ist mit dem Gabelwagen garantiert (9.09); Aufnahmen von gelagerten Besen und Schornsteingittern (9.17); Bilder von der effizienten Aufbewahrung von Säcken (9.50); Aufnahmen bei denen die Größe bzw. Weitläufigkeit des Lagerraumes deutlich wird (10.09); Kamera fährt durch das Lager und dokumentiert die verschiedenen Frachtgüter (10.26); weitere Aufnahme von Frachtschiff (10.55);

Off-Kommentar: „Praktische mechanisierte Lagerung bedeutet rationellen Einsatz künstlicher Arbeitskraft, beschleunigte Verladearbeiten, größeren Umsatz. Ein Rad greift ins andere und der Mechanismus unserer Wirtschaft läuft durch moderneren Antrieb auf höheren Touren. Im Getriebe der Weltwirtschaft sind wir nur ein kleines Rad. Aber auch das kleinste Rädchen ist wichtig. Denn das Endprodukt dieser gewaltigen Maschine heißt bei klaglosem Funktionieren allgemeiner Wohlstand."

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Mit dem am Ende des Films eingefügten Insert: "Ein Marshall-Plan Film" (11.42) wird deutlich, dass es sich bei vorliegendem Filmdokument um einen von über 250 Marshall-Plan-Filmen handelt, die der Propagierung des von den Vereinigten Staaten zur Stärkung der schwer beschädigten europäischen Nachkriegswirtschaft eingesetzten Hilfspakets (European Recovery Program) dienen sollten. Produziert wurden die Filme von den Verwaltungsbehörden Economic Cooperation Administration (ECA) bzw. Mutual Security Agency (MSA) und dem European Service Center. (Vgl. www.marshallfilms.org) Zwischen 1948 und 1954 wurden für die Marshall-Plan-Verwaltungen der europäischen Länder über 250 Kurzfilme hergestellt, welche die Prinzipien der freien Marktwirtschaft und Demokratie kommunizieren sollten. (Vgl. www.dhm.de) Neben einem positiven Demokratieverständnis vermittelten die Marshall-Plan-Filme eine spezifische Vorstellung von den Vereinigten Staaten als Weltmacht mit kulturellem und moralischem Vorbildcharakter. (Vgl. Mehring, Deutschland und das „Neue Europa" in den Filmen des Marshall Plans) Über das Medium Film versuchten die Vereinigten Staaten ihre Bedeutung für die europäische Wirtschaft zu betonen und ihren Einfluss auf Europa zu sichern. (Vgl. www.bundesarchiv.de) Auf der Website „Search for George C. Marshall Motion Pictures" (www.marshallfilms.org) findet sich eine Marshall-Plan-Filmographie mit 262 Filmtiteln.

Im Zentrum des Dokuments stehen die Rationalisierungs- und Modernisierungsprozesse nach amerikanischem Vorbild, die mit Hilfe der Marshall-Plan-Finanzierung auch das europäische Wirtschaftssystem erfassen sollten.

Sowohl auf der Website des Deutschen Historischen Museums als auch auf der Homepage des Deutschen Bundesarchivs können etliche Marshall-Plan-Filme bzw. Teile davon online eingesehen werden. (siehe: http://www.dhm.de/filmarchiv/die-filme/ sowie: http://www.bundesarchiv.de/fachinformationen/01641/index.html.de)

Die österreichische Mediathek präsentiert im Rahmen ihrer akustischen Webausstellung ebenfalls einige Marshall-Plan-Filme (siehe: http://www.mediathek.at/staatsvertrag/index.php?document_id=1000201&category_id=1000009&subcategory_id=1000054).

Der Film zeigt ein Warenhaus mit der Aufschrift: "Navy Yard New York - Warehouse" (10.45), weshalb davon auszugehen ist, dass dieses Dokuement tatsächlich in den USA produziert wurde.

Literatur:

Search for George C. Marshall Motion Pictures; online unter: http://www.marshallfilms.org/mpfdetail.asp#preface (22.11.2012). 

Deutsches Historisches Museum; online unter: http://www.dhm.de/filmarchiv/die-filme/ (22.11.2012). 

Frank Mehring, Deutschland und das „Neue Europa" in den Filmen des Marshall Plans; online unter: http://www.dhm.de/filmarchiv/film-im-kontext/propaganda/ (12.12.2012). 

Deutsches Bundesarchiv; online unter: http://www.bundesarchiv.de/fachinformationen/01641/index.html.de (12.12.2012). 

Akustische Webausstellung der Österreichischen Mediathek; online unter: http://www.mediathek.at/staatsvertrag/index.php?document_id=1000201&category_id=1000009&subcategory_id=1000054 (22.11.2012). 

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