Animierter Vorspann der Austria Wochenschau; Erkennungsmelodie; Filmmusik (Beethovens 5. Sinfonie); Titelblatt „Märztage - Österreichische Schicksalstage"; Off: „Märztage sind Erinnerungstage" (0.00)

Nationalsozialistischer Aufmarsch; Adolf Hitler; Benito Mussolini; Verband der Schwarzhemden; Skulptur einer weinenden Maria; Off: Im März 1938 wurde Österreich von der Landkarte gewischt; Begehrlichkeiten vom faschistischen Italien im Süden und dem nationalsozialistischen Deutschland im Norden; Mussolini überlässt Österreich Hitler-Deutschland (0.25)

Kurt Schuschnigg bei einer Rede; Montage einer Fotografie Arthur Seyß-Inquarts; Nationalsozialisten bei der Aufhebung eines österreichischen Grenzpostens; Aufnahmen marschierender Wehrmachtssoldaten; das Geräusch der marschierenden Soldaten wird in die folgenden Einstellungen mitgetragen; Aufnahme der Pestsäule (Raufsicht; am Himmel fliegen Flugzeuge vorbei); Einheiten der Wehrmacht und Hitler fahren mit Autos durch die Straßen; sie werden von der Menge bejubelt; Off: Schuschnigg appelliert vergebens an die Welt und Österreich; deutsche Truppen marschieren ein; Triumph für Hitler; die Grenzen fallen; Anschluss (1.00)

Aufnahme einer in eine Mauer eingelassene Steinplatte mit eingemeißelter Innschrift: „Diese Stadt ist in meinen Augen eine Perle! Ich werde sie in jene Fassung bringen, die dieser Perle würdig ist" (Teil der Rede Adolf Hitlers am Heldenplatz; die Aufnahme wird von einem Originalmitschnitt der Rede begleitet); es folgen Aufnahmen von Bombardierungen: Das Reiterstandbild Erzherzog Albrechts am Albertinaplatz ist in eine riesige Staubwolke gehüllt; zerstörte Häuser; Kampfhandlungen (Artillerie, Häuserkampf); Stephansdom; Hofburg (Denkmal Kaiser Franz I. und Neue Burg); Soldatengräber; Aufnahmen zerstörter Gebäude/Stadtgebiete: Gloriette, Urania, Riesenrad, Vermählungsbrunnen am Hohen Markt, Reichsratsstraße mit Blick auf die Votivkirche; Off: Hitler versprach eine neue Fassung für die Perle Wien und er lieferte diese Fassung; schwere Zeiten; zum politischen Untergang kam mit dem Krieg der physische Untergang (1.59)

Überblendung von einer Kampfszene in der Reichsratsstraße auf Aufräumarbeiten in selbiger Straße (selbe Kameraposition; die Einstellungen sind kongruent); es folgen mehrere Aufnahmen von Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten; Off: Sofort nach dem Krieg wurde der Ruinenschutt und der Schutt des großen Irrtums weggeräumt; der Leidensweg Österreichs fand sein Ende (3.31)

Vertikaler Kameraschwenk über das Wiener Rathaus; Totale: Renner schreitet an der Spitze einer großen Delegation aus dem Rathaus; Nahaufnahme Renners in einer größeren Gruppe; jubelnde Menschenmenge; unterhalb des Parlaments stehen jubelnde Menschenmassen; Innenaufnahme des parlamentarischen Sitzungssaals; Kuschnak (Parlamentseröffnung 1945); Off: Hier beginnt der Weg Österreichs in seine neue Zukunft; Renner führte die provisorische Bundesregierung vom Rathaus zum Parlament; „Österreich hat sich wieder gefunden. Möge es sich nie wieder verlieren. Das ist die Mahnung der Tage vor 25 Jahren" (3.55)

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Pestsäule am Graben, 1010 Wien (1.26)

Reiterstandbild Erzherzog Albrechts, Albertinaplatz, 1010 Wien (2.11)

Stephansdom, Stephansplatz 1, 1010 Wien (2.35)

Denkmal Kaiser Franz I., Hofburg, 1010 Wien (2.49)

Neue Burg, Hofburg, 1010 Wien (2.52)

Gloriette, Schlosspark Schönbrunn, 1130 Wien (3.14)

Urania, Uraniastraße 1, 1010 Wien (3.15)

Riesenrad, Riesenradplatz 1, 1020 Wien (3.17)

Vermählungsbrunnen, Hoher Markt, 1010 Wien (3.18)

Reichsratsstraße mit Blick auf die Votivkirche, 1010 Wien (3.30)

Wiener Rathaus, Rathausplatz, 1010 Wien (3.55)

Rathausplatz, 1010 Wien (4.04)

Parlament, Dr.-Karl-Renner-Ring, 1010 Wien (4.11)

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Dieser Film der „Austria Wochenschau" wurde im Gedenkjahr 1963, in dem sich der „Anschluss" Österreichs zum 25 Mal jährte, aus Archivmaterialien zusammengestellt. Im März des Jahres 1963 wurde eine Vielzahl offizieller Gedenkveranstaltungen abgehalten.

Es dürfte sich bei diesem Film um eine gekürzte Fassung der Austria Wochenschau 10/63, Beitrag 1 handeln. Gekürzt deshalb, da bspw. Rückblicke auf die Ereignisse von 1933 oder der Heimwehraufmarsch mit Starhemberg, Fey und Pfrimer in der hier vorliegenden Version ausgespart wurden. 

Literatur:

Homepage des Demokratiezentrums Wien; online unter: http://www.demokratiezentrum.org/wissen/videos.html?index=338 (12.9.2012).

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