TC: 0.00 bis 16.15 betrifft den ersten Teil des Films; Siehe: "Sommerbäder I" (Sign.: 055)

Insert: "Sommerbäder 2. Teil." (16.15); weitere Freibäder werden gefilmt: Theresienbad (16.20), Hütteldorferbad (16.38)

Insert: "Kinderfreibäder: Diese können von Kindern vollkommen unentgeltlich benützt werden." (17.05); im Folgenden werden drei dieser Kinderfreibäder gefilmt: das Kinderfreibad im Schweizergarten (17.14) sowie die Kinderfreibäder in Hietzing (17.53) und Hütteldorf (18.13)

Auf die Kinderfreibäder folgt die Porträtierung dreier Strandbäder: "Alte Donau" (18.33), "Mühlschüttel" (20.40) und "Stadlau" (21.50); im Folgenden werden verschiedene Aktivitäten der Badegäste gezeigt: beim Ballspiel (19.08), am Ruheplatz (19.28), beim Wettschwimmen (19.39), Kinder beim Spielen (20.10), am Sprungbrett (21.00), beim "Schaffelfahren" (21.10), beim Hahnenkampf (21.34) und beim Schubkarrenfahren (21.40)

Gegen Ende des Films werden verschiedene Schwimmstile vorgeführt: Brustschwimmen (22.13), Crawln (22.35), Rückenschwimmen (22.53)

Insert: "Ende des 2. Teiles." (23.10)

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Während der Zwischenkriegszeit wurden von der Gemeinde Wien mehrere Sommerbäder errichtet. Diese Bäder sollten neben der Erhaltung der Gesundheit durch Sport und Hygiene insbesondere der Erholung und Entspannung dienen. In einer Publikation der Stadt Wien aus dem Jahr 1927 ist in diesem Zusammenhang zu lesen:

„Dank der glücklichen Lage der Stadt an den Ufern des mächtigen Donaustromes und seiner inmitten grüner Auen gelegenen alten Donauarme ist die Möglichkeit geboten, dem Bedürfnisse der Bevölkerung nach Erfrischung und Stählung des Körpers durch ausgedehnte, alle Annehmlichkeiten bietende Sommerbadegelegenheiten entgegenzukommen. Strand- und Strombäder, Voll- und Schwimmbäder, Sonnen- und Luftbäder sowie eine stattliche Reihe erst in der Nachkriegszeit entstandener Kinderfreibäder ermöglichen es allen Schichten der Bevölkerung, groß und klein, jung und alt, dem Badesport zu huldigen. [...] In Ansehung der Gemeinde Wien obliegenden sozialhygienischen Pflichten hat die Gemeindevertretung es als eine ihrer wichtigsten Aufgaben betrachtet, den Kindern das Baden und Schwimmen tunlichst unentgeltlich zu ermöglichen." (Das neue Wien, S. 138)

Kinderfreibäder: Das erste städtische Kinderfreibad wurde 1917 im Staubecken des Wienflusses errichtet. Zwischen den Jahren 1919 und 1926 wurden sieben weitere Kinderfreibäder eröffnet.

Strandbad „Alte Donau"; Eröffnung im Jahr 1918

Literatur:

Das Neue Wien, Hg. Gemeinde Wien, Bd. III. Wien 1927, S. 138-148.

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