Filmmusik (modern instrumentierte Klassik; hektisch); Phantom Ride entlang einer Waldlandschaft; zur Filmmusik rhythmisch gesetzte kurze Zwischenschnitte (Montage unterschiedlicher Naturdenkmäler in Wien), (0.00)

Titelblatt „Naturdenkmäler in Wien"; Einblendung des Titels über einem Bild eines in urbaner Umgebung stehenden Baumes (0.29)

Filmmusik (Streicher; romantisch, lieblich); Gärten; Oberes Belvedere; Zoom Out; Palais Schwarzenberg; Innenhofgärten; Sprecher aus dem Off: Im Laufe des 19. Jahrhunderts fielen die meisten der großen Barockgärten der Parzellierung zum Opfer; heute seien nur mehr wenige Barockgärten erhalten (0.36)

Filmmusik (romantisch, ruhig); Panoramaschwenk über Wien (Kamerastandpunk Leopoldsberg; im Vordergrund Weinberge); es folgen mehrere Einstellungen von Wald- und Wiesenlandschaften (vermutlich Wienerwald); Off: Die Stadterweiterungen brachten viele der natürlichen Gärten zum Verschwinden; zum Schutz der Natur musste ein Wald- und Wiesengürtel festgelegt werden; besondere Schutzmaßnahmen mussten erlassen werden; das Naturschutzgesetz von 1955 schützt nicht nur Pflanzen und Tiere, sondern auch „Einzelschöpfungen der Natur", die sogenannten „Naturdenkmäler"; das erste Naturdenkmal Wiens ist die Pyramidenpappel am Beethovengang in Nussdorf/Döbling; weitere Erläuterungen zur Definition eines Naturdenkmals (1.07)

Unterschiedliche Aufnahmen einer Personengruppe; die Personen durchforsten ein Naturgebiet und sammeln herumliegenden Müll; Off: Das Mautner- bzw. Lusthauswasser im Grünen Prater ist ein Naturdenkmal; das Gebiet musste durch eine gezielte Aktion vom Müll bereinigt werden (3.21)

Im Folgenden werden eine Reihe weiterer Naturdenkmäler porträtiert:

Heschteich am Heschweg in Penzing (4.25)

Restbestand der Alten Donau in Jedlesee (Schwarze Au); Kinder spielen; Erwachsene sitzen auf Bänken oder spazieren umher; O'Brien-Denkmal (4.40)

Eichenbestand im Urnenhain des Zentralfriedhofes; besteht seit der Zeit Maximilan II; Neugebäude (6.34)

Eichenwald im Böhmischen Prater/Laaberg-Terrasse; hier wachsen Flaumeichen (7.27)

Auch geologische Formationen werden zu den Naturdenkmälern gezählt; wie etwa das 4000 Jahre alte, neolithische Feuersteinbergwerk auf der Antonshöhe in Mauer (8.17)

Alleen können ebenso Naturdenkmäler darstellen; etwa die Schönbrunner Allee (9.21)

Sammlung botanischer Raritäten; Kraus-Besitz in der Amundsenstraße in Neuwaldegg (10.05)

Karlskirche; Robinie vor der Karlskirche und „Mozart-Platane" (Rennweg 14, 1030 Wien), sind wegen ihrer Größe und ihres Alters besonders schutzwürdig (12.47)

Linde im Weinhauerhaus in Döbling (13.53)

Die „Tausendjährige Eibe" am Rennweg ist der älteste Baum Wiens; diese Bäume müssen intensiv gepflegt und geschützt werden (14.28)

Nicht mehr zu erhaltender Bestand (bspw. wegen Krankheit) muss ersetzt werden; Baumpflanzung in der Schönbrunner Allee; Lücke wurde geschlossen; Aktion mitfinanziert durch die „Erste österreichische Spar-Casse" (15.24)

Aufnahmen von verschiedenen Wohnblockanlagen; Off: Begrünung ist wichtig in der „lebensfeindlichen Asphaltwüste Stadt"; wichtig für das Mikroklima; Bäume machen die Großstadt erst lebenswert (16.58)

Kameraschwenk vom Rathaus durch den Rathauspark; Off: Zusammenfassung über die Bedeutung von Natur und Naturdenkmälern in der Stadt; über ihren historischen, kulturellen und gesundheitlichen Wert; Erhaltung und Schutz ist nicht nur Aufgabe der staatlichen Behörden, sondern nur mit dem Verständnis und der Unterstützung der ganzen Bevölkerung möglich; das Naturschutzreferat kann die Probleme lediglich verwaltungstechnisch lösen, verantwortlich für den Schutz ist aber letztlich jeder Wiener Bürger (19.04)

Abspann mit Credits (20.44)

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Oberes Belvedere, Prinz Eugen-Straße, 1030 Wien (0.34)

Palais Schwarzenberg, Schwarzenbergplatz, 1030 Wien (0.50)

Leopoldsberg, 1190 Wien (1.11)

Pyramidenpappel am Beethovengang, Nussdorf, 1190 Wien (1.07)

Mautner- bzw. Lusthauswasser, Prater, 1020 Wien (3.21)

Heschteich am Heschweg, 1140 Wien (4.25)

O'Brien Denkmal in der Schwarzen Lackenau, Jedlesee, gegenüber der Überfuhrstraße 15-17, 1210 Wien (4.40)

Urnenhain des Krematoriums, Simmeringer Hauptstraße, 1110 Wien (6.34)

Laaberg-Terrasse im Böhmischen Prater, Laaer Wald, 1100 Wien (7.27)

Feuersteinbergwerk auf der Antonshöhe in Mauer, 1230 Wien (8.17)

Schönbrunner Allee, 1120 Wien (9.21, 15.24)

Kraus-Besitz in der Amundsenstraße in Neuwaldegg, 1170 Wien (10.05)

Robinie vor der Karlskirche, 1040 Wien (12.45)

„Mozart-Platane" am Rennweg, Rennweg 14, 1030 Wien (12.47)

„Tausendjährige Eibe" am Rennweg, Rennweg 12, 1030 Wien (14.28)

Rathaus/Rathauspark, 1010 Wien (19.04)

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Die Naturdenkmäler der Stadt Wien wurden in den Jahren 1935/1936 registriert und unter gesetzlichen Schutz gestellt. Die Möglichkeit hierfür schuf das „Stadtgesetz über den Schutz der Natur" vom 5.7.1935.

Heute gibt es in Wien über 400 registrierte Naturdenkmäler, die aufgrund ihrer ökologischen Funktion, ihrer wissenschaftlichen bzw. kulturellen Bedeutung oder ihrer Eigenart und Seltenheit unter Schutz gestellt wurden. Mit dem Gesetz von 1935 veränderte sich der Naturschutz maßgeblich. Man begnügte sich nicht länger mit dem Schutz einzelner Naturdenkmäler und besonders gefährdeter Arten, sondern erhob ganze Gebiete zu Nationalparks, Naturschutz- bzw. Landschaftsschutzgebieten.

Literatur/Quelle:

Magistrat der Stadt Wien/Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22 (Hg.), Naturdenkmal. Naturdenkmäler in Wien. Wien 2009.

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