[Anm.: kein Titelblatt, keine Credits, kein Ton]

Aufnahmen von mehreren Transportkisten mit Aufschriften wie: "Nussdorf", "Langenzersdorf", "Kuchelau" (0.00)

Männer tragen Säcke aus einem Lagerraum ins Freie; sie laden die Säcke und Transportkisten auf einen Lkw des Bundesstrombauamtes; Zwischenschnitte zeigen die Tür des Lkws mit der Aufschrift: „Bundesstrombauamt Betriebsbauleitung. Wien XX Schleusengebäude" (0.08)

Kameraschwenk über die Oberfläche des vereisten Donaukanals bis hin zur Nussdorfer Wehr; Nah- und Detailaufnahmen der Wehr (0.50)

Eine Maschine fährt auf der Oberseite der Wehr entlang; Arbeiter fegen/enteisen den Boden; Kameraschwenk auf die sich schließende Wehr; einzelne Segmente bzw. die Stemmtore der Wehr werden ins Wasser herabgelassen (1.13)

Nahaufnahme der Maschine auf der Oberseite der Wehr; die Maschine besteht aus großen Zahnrädern, Riemen und Schwungrädern; mehrere Männer arbeiten um die Maschine, die von einem älteren Mann bedient wird und vermutlich dem heben/senken der Stemmtore („Nadelwehr") dient; Kameraschwenk auf die Einmündung der Donau in den Donaukanal (1.36)

Aufnahmen des Gebäudes der Betriebsleitung des Bundesstrombauamtes (1.58)

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Aufgrund fehlender filminterner Anhaltspunkte war eine Datierung des Films nicht möglich. Vermutlich wurde der Film in den 1950er Jahren produziert.

Die Nussdorfer Wehr- und Schleusenanlage wurde in den Jahren von 1894 bis 1899 nach den technischen Plänen von Siegmund Taussig an der Einmündung des Donaukanals errichtet. Die architektonische Gestaltung der Anlage übernahm der Architekt Otto Wagner. Die Wehr wurde errichtet, um die am Donaukanal gelegenen Gebäude und Infrastrukturen vor Hochwasser und Eisstößen zu sichern. Weiters diente die Anlage der Regelung des Wasserstandes für den Schiffsverkehr. Das alte System der „Nadelwehr" wurde in den 1970er Jahren durch eine moderne „Segmentwehr" abgelöst. Seit 2005 befindet sich unterhalb der Wehranlage das Wasserkraftwerk Nussdorf.

Das Bundesstrombauamt - später als "Wasserstraßendirektion Österreich" geführt - wurde 2005 zur „via donau - Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbh" (WSD) umstrukturiert.

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