Filmmusik; animiertes Titelblatt der Landesbildstelle Wien: Rathausmann; Sonne geht auf und beleuchtet den Rathausmann; Wappen der Gemeinde Wien; Schriftzug „Die Landesbildstelle Wien zeigt:" Schwarzblende; Titelblatt: „die wiener gruppe abstrakter maler"; Credits: Idee: Willi Liwanec, Buch: Karl Bednarik (0.27)

Nahaufnahme eines Kindes; Zoom Out: das Kind spielt mit einer Schreibmaschine; ein Mann (Josef Mikl) zeichnet das Kind; Nahaufnahmen des Zeichenvorganges (Tusche); Zoom Out und vertikaler Kameraschwenk auf den Oberkörper/Kopf des Zeichners; Dialog zwischen dem Redner aus dem Off und Mikl: „ [...] Wie kommt ein Mann dazu, sein Kind so zu porträtieren? Warum zeichnet er ‚vor' der Natur?"; „Es gibt keine Kunst, die mit Natur nichts zu tun hat" (0.51); unterschiedliche Zeichnungen und Malereien Mikls werden montiert (Nahaufnahmen; Zooms; Kameraschwenks); Sprecher aus dem Off berichtet über Mikl und seinen Zugang zu Kunst und Wirklichkeit (1.41)

S/W-Aufnahme einer Baumgruppe; vertikaler und horizontaler Kameraschwenk von der Baumgruppe auf ein daneben stehendes Haus; eine Frau geht durch die Naturlandschaft und hebt ein Kind aus seiner Krabbelstube; sie nimmt das Kind und geht mit ihm in einen Hauseingang; Innenaufnahmen aus dem Haus; ein Mann (Wolfgang Hollegha) zeigt unterschiedliche Zeichenblätter; Hollegha ist bei seiner Arbeit zu sehen; verschiedene Arbeiten werden montiert; Sprecher aus dem Off berichtet über Wolfgang Hollegha, der mit seiner Familie in diesem alten Haus wohnt; Hollegha sitzt vor seinem Haus; er spricht über sein Haus und seinen Zugang zu Kunst und den Prozess der Sujetfindung; Zoom In auf Hollegha (2.43)

Kameraschwenk über einen Innenraum (vermutlich „Galerie nächst St. Stephan"); Bilder hängen an der Wand; Kameraschwenk endet auf Otto Mauer: Zoom In auf Mauer; Mauer spricht über Hollegha und dessen Zugang zur Malerei (5.32)

Montage unterschiedlicher malerischer Arbeiten; Redner aus dem Off berichtet über Markus Prachensky (5.52)

Aufnahme von Otto Mauer; er spricht über die „Galerie nächst St. Stephan" und die dort ausstellenden Künstler: Arnulf Rainer und Markus Prachensky (6.09)

Nahaufnahme einer Zeichnung; vertikaler Kameraschwenk über die Zeichnung; es folgt die Montage unterschiedlicher Detailaufnahmen weiterer künstlerischer Arbeiten; Redner aus dem Off berichtet über Arnulf Rainer und dessen künstlerischen Werdegang (6.58)

Halbtotale; der Direktor des Museums des 20. Jahrhunderts (20er Haus), Werner Hofmann, steht vor einem Bild und referiert über die Kunst der Wiener Sezession (Klimt) und einen zeitgenössischen tschechischen Künstlerkollegen Klimts (7.30)

Montage unterschiedlicher Bilder; Sprecher aus dem Off erläutert, dass kein junger Maler die damalige Kunst übergehen könne; so könne beispielsweise Richard Gerstl als Vorläufer der informellen Aktionsmalerei angesehen werden (8.07)

Halbtotale; der Direktor der Albertina, Walter Koschatzky spricht über eine weitere Kunsttradition in Österreich und verweist auf Künstler wie Oskar Kokoschka oder Herbert Boeckl (8.31)

Nun spricht wieder Werner Hoffmann in den Ausstellungsräumen des ‚20er Hauses': es gab in der österreichischen Kunst nebst den bekannten Vertretern auch wichtige Außenseiter wie Adolf Hölzl oder Raul Hausmann (9.05)

Montage unterschiedlicher Kunstwerke (Nahaufnahmen; Zooms; Kameraschwenks); Sprecher aus dem Off: gegenüber der abstrakten Radikalisierung der früheren Künstler erscheinen die Arbeiten der zeitgenössischen Nachkriegsavantgardisten fast konventionell; zum Vergleich führt er Kurt Steinwendners „Bewegungsmontagen" an (9.46)

Sprecher aus dem Off: in Österreich weniger Konstruktivismus; eher andere Tradition: Karl Anton Wolf, Walter Eggert, Georg Eisler (10.00)

Walter Koschatzky spricht über die Wiener Kunstszene nach 1945; wichtig sei der Kreis um Otto Mauer mit der „Galerie nächst St. Stephan", sowie die Künstler Prachensky, Mikl und Rainer; auch Hundertwasser gehört in diesen Kreis, wenn auch in einem weiteren Sinne (10.45)

Montage einer Farbzeichnung von Hundertwasser; Zoom In; Sprecher aus dem Off: „Hundertwasser hat bewiesen, dass abstrakte Kunst nicht fad sein muss. Er versteht, Tiefe und Spaß zu verbinden" (11.17)

Es folgt die Montage weiterer Arbeiten Hundertwassers; Arnulf Neuwirth berichtet über Hundertwasser und dessen Werk; Hundertwasser sei der legitime Nachfolger von Klimt und Schiele (11.32)

Montage unterschiedlicher Bilder von Neuwirth; Off: Neuwirth habe früh mit der Sammlung von Hundertwasser begonnen; weiters wird der künstlerische Werdegang Neuwirths besprochen (vom magischen Realismus zu seinen abstrakten Bildern) (12.45)

Schnitt von einem Bild Neuwirths („Unser Haus in Radschin", 1963) auf die kongruente Filmaufnahme zweier Häuser im Dorf Radschin; Häuser in idyllischer Naturlandschaft; Wohnsitz Neuwirths; Innenaufnahmen seines Wohnhauses; Neuwirth beim Zeichnen an einem Tisch; Neuwirths Stimme aus dem Off: er sei in die Gegend seiner Kindheit zurückgezogen; die Ruhe des Waldviertels sei wichtig für ihn und seine Arbeit; weitere Arbeiten Neuwirths werden gefilmt; die Stimme des Kommentators erläutert aus dem Off die Arbeiten (13.38)

Aufnahme von Otto Staininger in der „Galerie Junge Generation" (vermutlich); Staininger sichtet verschiedene Kunstblätter; Zoom Out; Staininger spricht über die Beweggründe zur Gründung der Galerie (die meisten Galerien vertreten lediglich eine bestimmte Stilrichtung; Künstler brauchen Raum, um Neues ausprobieren zu können); es folgt die Montage verschiedener Collagen und Malereien (16.02)

Nahaufnahme; Aufbau eines Tonkruges auf einer Töpferscheibe; einige Keramikarbeiten Lisbeth Eislers werden präsentiert; Gruppen- und Einzelaufnahmen von keramischen Gefäßen; Detailaufnahmen der Glasuren; Sprecher aus dem Off berichtet über Lisbeth Eisler; sie stelle einen Sonderfall dar; sie baue Töpfe, wie andere Bilder bauen (18.18)

Kameraschwenk durch eine Webwerkstatt; Nahaufnahme; Fritz Riedl bei seiner Arbeit am Webstuhl; Riedl spricht über seinen Zugang zu Kunst und Material sowie den Übergang von der Malerei zur Weberei; Montage unterschiedlicher Webarbeiten (Nahaufnahmen, Zooms, Kameraschwenks); Stimme Riedels wechselt in den Off-Kommentar; Erzählerstimme aus dem Off folgt auf Riedl und spricht weiter über dessen Arbeiten (20.12)

Kameraschwenk durch ein Atelier vorbei an einer Kunstinstallation (Kugelbahn) auf den auf einer Couch sitzenden Künstler Georg Rauch und von diesem weiter auf andere Kunstwerke („kinetische Kunst"); unterschiedliche Arbeiten Rauchs werden montiert; Rauch bei Arbeiten zu einer Großskulptur; Sprecher aus dem Off erläutert den Zugang Rauchs; er baut auch Kugelbahnen für Spielplätze (22.41)

Montage unterschiedlicher Bilder (Kreide, Malerei); Sprecher aus dem Off berichtet über den Künstler Friedrich Fischer; filmische Aufnahmen der Strudlhofstiege; Schnitt auf Gemälde der Strudlhofstiege; Kameraschwenk über Parklandschaft auf Friedrich Fischer; Fischer sitzt am Boden und zeichnet (24.29)

Abspann; Credits; Filmmusik (26.02)

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