Ein Müllwagen fährt auf das Areal der Müllverbrennungsanlage; Kameraschwenk über das Gebäude; Stimme aus dem Off: „Von hier bringen staubfreie Müllabfuhrwagen ihre Fracht zu einer bereits fertigen Anlage, zum Müllverbrennungswerk Flötzersteig." (0.01)

Schnitt auf einen rückwärts in das Werk einfahrenden Müllwagen; der Müllwagen kippt den Müll in die Anlage; Stimme aus dem Off: „Automatisch, ohne Staub- und Geruchsentwicklung, wird der Unrat in die Müllbunker gekippt. Hier ist alles rein, hygienisch, sauber. Kein Müll, kein Schmutz nur blitzende Rohre, Kessel, Ventile und Kontrollinstrumente." (0.07)

Schnitt in eine Halle der Müllverbrennungsanlage; in der Halle befinden sich diverse Rohre, Ventile, Apparaturen etc; Kameraschwenk durch die Halle; diverse Rohr- und Kesselsysteme sind zu sehen; ein Arbeiter hantiert an einem Ventil; analoge Messapparaturen werden geprüft; Kontrollraum; Stimme aus dem Off: „Und irgendwo dahinter verbrennt der Müll. Bis zu tausend Grad hat es da drinnen. Und selbst diese enorme Hitzeentwicklung geschieht nicht sinnlos. Nahegelegene Krankenhäuser werden durch Rohrleitungen mit Heizwärme versorgt. Hygienische Vernichtung der Großstadtabfälle." (0.21)

Besucher besichtigen die Anlage; Nahaufnahmen der Besucher (u. a. Felix Slavik); Aufnahmen des Verbrennungskessels; Außenaufnahmen des Gebäudes mit dem Wiener Landeswappen; dynamischer Kameraschwenk auf den Schlot; Stimme aus dem Off: „Reine, staubfreie Luft. Und das alles umsonst. Kostendeckend. Eine gute Sache für die Stadt Wien." (0.42)

Abspann der „Austria Wochenschau" (Animation eines sich drehenden Globus), (1.00)

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Die Müllverbrennungsanlage Flötzersteig (Flötzersteig 12, 1160 Wien) wurde von der Gemeinde Wien in den Jahren zwischen 1959 und 1963 errichtet. Mit der Fertigstellung 1963 war sie die erste Müllverbrennungsanlage der Stadt Wien und die größte Anlage ihrer Art in Europa. Der Standort der Anlage wurde insbesondere aufgrund der in der Nähe befindlichen Hospitäler gewählt (Baumgartner Höhe und Wilhelminenspital), deren Heizbedarf durch die neue Anlage gedeckt werden sollte. Nach einem ersten Probebetrieb konnte die Anlage am Flötzersteig mit Anfang März 1964 ihren Vollbetrieb aufnehmen.

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